Am Wochenende wieder heftiger Geldregen zu erwarten!
Achtung, liebe Mitbürger! Am vor uns liegenden Wochenende ist mit extrem starkem Geldregen zu rechnen. Und auch, wenn es Petrus wieder besonders gut mit den Deutschen meint, gelten doch die üblichen Spielregeln: Beim Aufsammeln haben die Mitarbeiter der staatlichen Finanzbehörden absoluten Vorrang. Erst, wenn der Bund, die Länder und die Kommunen ihren aktuellen Geldbedarf gedeckt haben, darf sich auch der Bürger mal kurz bücken. Also bitte nicht vordrängeln. Es ist genug für alle da und das Geld liegt auf der Straße.
Die Ausgaben des öffentlichen Gesamthaushalts sind im letzten Jahr gegenüber dem Vorjahr um 6,4% auf 1875,4 Milliarden Euro gestiegen. Daraus errechnet sich in Abgrenzung der Finanzstatistiken ein kassenmäßiges Finanzierungsdefizit von 127,3 Milliarden Euro. Gleichfalls 2022 wurde die Errichtung eines Sondervermögens für die Bundeswehr angekündigt. Der Bund wurde ermächtigt, zur sogenannten „Stärkung der Bündnis- und Verteidigungsfähigkeit“ einen Topf mit eigener Kreditermächtigung in Höhe von einmalig bis zu 100 Milliarden Euro zu errichten. Die Kosten für die bundesdeutsche Unterstützung der Ukraine im Krieg mit Rußland sind bisher kaum realistisch einzuschätzen, dürften aber gleichfalls nicht unerheblich sein …
Da fragt man sich natürlich als steuerzahlender Bürger, wie die staatlichen Aufwendungen ohne die regelmäßigen gewaltigen Geldregen über Deutschland überhaupt noch zu stemmen wären. Vermutlich ja gar nicht. Aber zum Glück hat es der Herrgott gut mit uns gemeint und mit diesem nur für unser Land typischen Wetterphänomen ein Instrument geschaffen, allen Anforderungen auch der Zukunft gerecht zu werden.
Mit einer Besonderheit hat unser Land aber auch 2023 zu kämpfen: Um unsere heimischen Schulen, Brücken, Straßen, Pflegeheime und Krankenhäuser macht der Geldregen einen weiten Bogen. Wer also am Wochenende trocken bleiben möchte, sucht sich dort ein nettes Plätzchen. Vielleicht unter einer Brücke im Innenstadtbereich, da ist man dann auch nicht so allein.