Es ist schwül und des Nachts fallen heftige Regengüsse. Die Außentemperatur sinkt deswegen aber nicht unbedingt in den kühlenderen Bereich.

Beutegieriges Mückengesocks ist in der Luft. Vielleicht eine späte Rache dafür, dass ich mal Flugzeugmechaniker war und die damaligen Jets ganze Mückenpopulationen in ihre Triebwerksschächte eingesaugt haben. Damit waren sie der Vernichtung preisgegeben.

Es lagen auf meinem Weg beim abendlichen Gassigang mit dem Hund abgenagte Beinknochen eines Wilds. Ich vermute es war Reh (wegen der noch zu sehenden Hufe), welches offensichtlich brutalst herausgerissen und gleich danach abgefressen wurde. Gleich dahinter lag der Kadaver einer Maus, die offensichtlich nicht so gut geschmeckt hat, denn er war fast unversehrt, der kleine Leichnam.

Das Haff ist immer eine Reise wert

Dazu kamen und kommen noch die Katastrophenwarnungen vor Starkregen, Hagel und Gewitter hierorts dazu. Nein, das muß der Mensch nicht haben. All das, nachdem ich meinen Urlaub in Brandenburg und am Stettiner Haff durchgezogen habe. Erfolgreich: In Brandenburg bin ich auf einen Platz voller (vielleicht ja außerirdischer) Artefakte gestoßen. Zudem noch erfreulich, weil unser Hund Alfy an der Ostsee endlich wieder alte Kumpels wie Dingos und Wölfe getroffen hat. Schließlich waren wir voriges Jahr schon mal da.

Aber jetzt fange ich an zu überlegen. Nochmal Urlaub in diesen zwar bundesdeutschen, aber dennoch ziemlich fernen Gefilden? Wenn dann jedes Mal danach die Welt in Gefahr ist abzusaufen? Ist das eine gute Idee?

Wie auch immer, ich bin wieder da. Zwar nicht unbedingt schöner, aber dafür etwas brauner von der Küstensonne, sonst ganz und gar unbeschadet.