Schummelsoftware – Auffälligkeiten bei der DSU einheimischer Politiker
Wie heute verlautbart wurde, kam es bei der jährlichen Routineuntersuchung im Auftrage des Bundes der Steuervermeider (BdS), das durch den MCC bei dem Politiker Hartmut Maslos der ReGIERungskoalition durchgeführt wurde, zu einem Eklat. Bei der unabhängigen Überprüfung der Demokratiewerte eines Abgeordneten, die zur Abnahme der DSU (Demokratie Sonderuntersuchung), die zu Beginn seiner Karriere im grünen Bereich waren, stellte sich heraus, dass sie gefälscht wurden, was selbst die erfahrenen Prüfer so nicht erwartet hatten. Zum Einsatz kam dabei das weltbekannte Marat-Robespierresche Zählrohr, das ziemlich detailliert über den Demokratiespiegel Auskunft gab. Die DSU, Demokratie Sonderuntersuchung, wurde vor wenigen Jahren implementiert, um die Absonderungen von Politikern zu protokollieren.
„So etwas konnten wir uns in den schlimmsten Alpträumen nicht vorstellen“, meinte der Untersuchungsleiter Dr. Thomas Rotzki vom Markscheider Computer Club. Er deutete auf seinen Bildschirm. Eine Linie verlief waagrecht zur X-Achse. „So weit ist alles in Ordnung. Die demokratische Gesinnung ist auf einem akzeptablen Niveau, wenngleich nicht so hoch, wie wir es bei einem Politiker erwarten sollten. Aber hier …“, bemerkte Rotzki mit einem sorgenvollen Blick, „kurz bevor er in seiner Partei auf einen sicheren Listenplatz gesetzt werden soll, fällt die Kurve scharf ab.“ Dr. Rotzki fuhr fort. „Danach rast die Kurve wie ein abstürzendes Flugzeug nach unten, durchschlägt die Nulllinie und bewegt sich im negativen Bereich. Vergleichbar nur noch mit den Abgaswerten von Extremisten, Islamisten und Figuren an den Randbereichen.“
Auf unsere Fragen, wie sich das äußert, erläuterte uns Dr. T. Rotzki, dass der Politiker seine eigene Meinung abgegeben habe und die durch die Linie der Partei ersetzt habe. „Fraktionsdisziplin ersetzt geistige Windstille. Jede eigene Meinung, so sie überhaupt einmal vorhanden war, wurde durch ein Substitut ersetzt. Leider äußert sich das darin, dass bestimmte Lobbygruppen stärker im Fokus stehen, als die des gemeinen Bürgers, der nur über seine Steuern den Politiker bezahlt. Die Manipulation besteht darin, dass sich die Politiker immer noch als Demokraten gebärden, die ein Mandat durch den Bürger erhalten haben. Immer wenn sie auf den Prüfstand kommen, wie zum Beispiel in einer Talkshow, dann wird das Programm Parteidisziplin und Lobbyhörigkeit heruntergefahren oder zumindest in den Hintergrund geschoben. Stattdessen erscheinen die Phrasen, die sich besorgt um das Wohl des Bürgers kümmern.“
Direkt nach den Funden wurde das Betriebssystem des Politikers untersucht. Es zeigte sich, dass wichtige Bestandteile gefälscht waren. Es wurden Teile überlagert, dass die Äußerungen kompatibel zu der Meinung der Fraktion waren. Im Privatleben jedoch, konnte er weiterhin seine Meinung äußern, solange es nichts mit politischen Themen zu tun hatte. Irgendwer musste aber dieses Politikerpatch aufgespielt haben. Die Untersuchungen des MCC zeigten, dass dies entweder die Voraussetzung für einen Listenplatz oder den direkt nach dem Einzug in das Abgeordnetenhaus geschehen musste. Die Software wurde in den geheimen Laboren des Bundes Manipulations Dienste – BMD entwickelt und durch die Fraktionsvorsitzenden auf die Neupolitiker übertragen. Dabei kamen auch Aussagen wie: „Was gut ist für die Partei, ist gut für das Volk.“
Auf unsere ziemlich ungläubige Nachfrage bei dem roten Teil der Regierungskollision allerdings wurde knapp beschieden, dass sie von so einer Geistesmanipulation bei Politikern nichts wüssten und dies auch nicht in Auftrag gegeben hätten. Allerdings könnten sie zu den Befindlichkeiten der einzelnen Abgeordneten nichts sagen, da diese ja nur ihrem Gewissen verantwortlich seien. Und über eine das Vorhandensein eines solchen, habe die Führungsspitze der Partei keinerlei Hinweise. Dies fiele in die Zuständigkeit von Religion. Selbstverständlich bestritten die Parteien, in der Haftung zu sein, oder gar die Abgeordneten als solche ungebraucht zurückzunehmen.
Die schwarze Fraktion betonte, dass es eine genaue Untersuchung des Programmierfehlers auf absehbare Zeit nicht geben würde. Solange es keine juristische Notwendigkeit gäbe. Auch sie schlossen eine Haftung für die Abgeordneten oder deren Handlungen aus. Wir leben ja schließlich in einer Demokratie, da kann man nicht erwarten, dass Abgeordnete für ihre Handlungen verantwortlich sind. Zudem wollten sie ja nur die Leistung der Abgeordneten optimieren und das ist ja sicherlich nicht gerade verboten.