Weiterlesen…" /> Weiterlesen…" /> ?>

Unser Naturkundemuseum

Veröffentlicht von El Blindo am

Nachdem der alte Bau des Naturkundemuseum nach nur knapp 300 Jahren baufällig geworden war, plante man ursprünglich einen Neubau, bis das Architekturbüro Kötter aus Emschau die zündende Idee hatte:

Eine gut erhaltene Gebrauchtimmobilie, die schon mehrere Jahrhunderte steht, wird erfahrungsgemäß auch die nächsten Jahrhunderte überstehen.

Leider erwiesen sich die Ägypter ausgesprochen starrsinnig, sodass die Verhandlungen zum Kauf und Abtransport der Cheopspyramide nach nur drei Monaten ergebnislos abgebrochen werden mussten.

Als wesentlich geschäftstüchtiger erwiesen sich die britischen Gesprächspartner, die noch eine seit Jahrtausenden ungenutzte Bauruine im Angebot hatten. Da die Schäden des Gebäudes nicht auf Naturgewalten zurück zu führen waren, war man sich bald handelseinig. Um den Tourismus am Ursprungsort Stonehenge nicht zu schaden, stellte man den Briten eine kostengünstige, wetterfeste und pflegeleichte Kopie aus Fiberglas zur Verfügung. Und obwohl der Austausch bereits vor fünf Jahren stattfand, ist er bis jetzt offensichtlich noch niemandem aufgefallen.

Das Museum beherbergt neben der gut sortierten naturkundlichen Sammlung auch Platz für diverse Sonderausstellungen.

Einfach nur schön …

Viel Wert wird auch auf die Weiterbildung der Schulkinder gelegt. So gibt es wöchentliche Kurse in praktischer Genetik im Museums-Labor, wo die Kleinen nach Herzenslust Gene manipulieren können und sich dann an den Folgen ihrer Experimente erfreuen können.

Bei schönem Wetter werden auch regelmäßig Kurse im Freien zu allerlei interessanten physikalischen und chemischen Phänomenen abgehalten.

Eine Neuheit im naturkundlichen Bereich sind die Vorlesungen des Kreationisten Max Hupfdohl während der christlichen Feiertage. In diesen erklärt er brennende Fragen der Zeit naturwissenschaftlich. So stellt er zum Beispiel die Fragen, warum Gott Homosexuelle erschuf oder ob das Zölibat eine Form der unzulässigen Verhütung ist.

Da diese Vorlesungen mit bis zu zwei Besuchern sehr stark frequentiert sind, ist eine frühzeitige Voranmeldung erforderlich.