Markscheids Schulverwaltung hat in einer Blitzaktion ein Waffenverbot an den städtischen Schulen und Kindergärten erlassen. Grund hierfür waren „die extremen Resonanzen“, wie man mitteilt.
Markscheid am Mittwoch hat sich heute Morgen an den Schulen umgesehen. Hundertschaften der Polizei umstellten kurz nach neun Uhr die Schulgebäude und durchsuchten Ranzen, Taschen und ausladende Oberbekleidung. Einige der zu dieser Zeit eintreffenden SchülerInnen wurden von ExpertInnen abgetastet.
Lukas (21) aus der 7D beichtet MAM sein Vergehen und warum er vom Schulbesuch suspendiert wurde unter Tränen: „Man hat in meiner Tasche überaus spitze Gegenstände gefunden und gemutmaßt, dass ich meinen Mitschüler Johann damit attackieren wollte. Dabei stimmt das gar nicht, Johann der Streber bekommt immer eins aufs Maul. Zirkel und Lineal waren für die Mathe in der sechsten Stunde.“ Jeannine (18) aus der Klasse 4A erklärt mit bleichem Gesicht: „Zur Vorbereitung meines Studiums der angewandten Soziologie wollte ich meinen Horizont mit Nadeln erweitern, die wurden jetzt konfisziert. Jetzt ist nix mehr mit Stricken und ich werde wohl was mit Medien machen müssen.“
So etwas passt einfach nicht an unsere Schulen
Insgesamt wurden etwa 2.500 Schüler an den Toren abgewiesen, weil sich in ihren Schultaschen gefährliche Gegenstände befanden. Nur Kevin (27) irrt durch die Gänge: „Ich kann die 5C und das Klo gerade nicht finden. Das muss an den Drogen liegen. Zum Glück habe ich aber meine Glock 17 Gen.4 heute vergessen, sonst hätte ich sie in diesem Chaos vor der Schule noch benutzen müssen.“ Der Direktor, welcher als letzter Vorposten der sicheren Nation eine Vollautomatik umgeschnallt hat, hilft ihm schließlich, die Toilette zu erreichen, in welche er sich ausgiebig übergibt.
Schulamtsleiter Joachim-Walter Schulz-Wegrzyn ist herbeigeeilt und stellt sich im Rahmen einer Pressekonferenz den aus der Hüfte geschossenen Fragen: „Auch wenn wir heute einige Absenzen bei den Schülern feststellen mussten, so dürfte das auf die aktuelle Grippewelle zurückzuführen sein. Auch einige der Lehrer haben mitgeteilt, dass sie heute nicht kommen können. Es lässt sich aber konstatieren, dass in wenigen Tagen wieder Normalzustand, also fehlende Hausübungen und verschwitzte Tests, herrschen wird. Durch unsere Aktion heute möchten wir die Sicherheit an unserer modernen und international anerkannten Bildungseinrichtung erhöhen. Das a, na das a, wo ist dieser Spickzettel nur, ah ja, das Abitur wird natürlich im kommenden Schuljahr nach.. a, gereicht.“
Für die abgewiesenen und nun obdachlosen Schüler, die man nicht in der prallen Sonne stehen lassen konnte, wurde eine Notkantine in einem der renommierten Markscheider Lokale eingerichtet, welches aus diesem Anlass bis nach Mitternacht geöffnet hält.
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