Nach Eklat um verweigerten Handschlag in Syrien: Kommende Bundesregierung ohne Frauen?
Berlin (dpoi) – Nach der Bundestagswahl im Februar wird sich in Deutschland einiges ändern. Die nächste Bundesregierung könnte einen radikalen Schritt beschließen: Es wird womöglich ausschließlich männliche Minister geben. Begründet wird dies von wohlinformierten Kreisen mit der Notwendigkeit, „kulturelle Sensibilitäten“ bei Verhandlungen mit islamisch geführten Staaten zu berücksichtigen. Der Auslöser? Der respektlose Umgang der neuen syrischen Machthaber mit Außenministerin Annalena Baerbock.
„Es ist klar geworden, dass Frauen in der Politik nicht überall auf der Welt den gleichen Respekt genießen wie bei uns“, erklärte der MamM ein Insider hinter vorgehaltener Hand. „Anstatt also auf einem moralischen Hochsitz zu verharren, passen wir uns an. Schließlich geht es um Deutschlands wirtschaftliche und diplomatische Interessen.“
Die geplante neue Strategie stößt international auf Überraschung. Während westliche Nachbarn wie Frankreich und Schweden entsetzt von einem „Rückschritt ins Mittelalter“ sprechen, gibt es aus Saudi-Arabien, Iran und Syrien Lob für Deutschlands „kulturelle Weitsicht“. Ein syrischer Sprecher ließ verlauten: „Endlich ein Verhandlungspartner, dem wir die Hand reichen können.“
Besonders im Außenministerium wird der Kurswechsel gefeiert. Der womöglich kommende Außenminister versprach schon vor seiner Amtseinführung: „Mit mir gibt es keine unangenehmen Szenen mehr!“ Seine geplante erste Amtshandlung? Die Eröffnung eines Männer-Clubs im diplomatischen Corps, in dem bei Zigarren und Pfefferminztee wichtige Entscheidungen getroffen werden.
Die deutsche Industrie zeigt sich erleichtert. „Mit einer rein männlichen Regierung können wir uns endlich wieder auf das Wesentliche konzentrieren: Geschäfte machen“, erklärte ein Sprecher des Bundesverbandes der Deutschen Industrie. „Emanzipation ist schön und gut, aber nicht, wenn sie unsere Transaktionen gefährdet.“
Besonders in der Automobilindustrie wird der neue Kurs gefeiert. „Wir haben lange genug versucht, Diversity als Marketingstrategie zu verkaufen“, so ein Manager von VW. „Jetzt setzen wir wieder auf kernige Männlichkeit. Denn: Nur echte Männer kaufen SUVs.“
Um sicherzustellen, dass Deutschland nicht komplett ohne weibliche Stimmen bleibt, ist geplant, ein „Ministerium für Frauenbelange“ ins Leben gerufen – geleitet von einem Mann, versteht sich. „Wir wissen ja, wie Frauen denken“, erklärte der kommende Minister. „Die brauchen ihre eigenen Räume, und wir werden sicherstellen, dass sie diese bekommen. Vielleicht in Form eines Hobby-Ministeriums für Backen und Basteln.“
Ob der radikale Schritt tatsächlich zu besseren Beziehungen mit islamischen Staaten führt, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch: Die Pläne der kommenden Bundesregierung sind eine klare Ansage – an die Welt, aber vor allem an Frauen in Deutschland. Der Slogan der nächsten Legislaturperiode steht jedenfalls schon fest: „Kompetenz hat einen Bart.“