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Kirche stellt klar: Schlimmer als der Teufel ist seine Frau

Veröffentlicht von Hans Wurst am

In einer überraschend offenen gemeinsamen Pressemitteilung der katholischen und der evangelischen Kirchen haben diese klargestellt, was Theologen seit Jahrhunderten nur hinter vorgehaltener Monstranz munkelten: „Schlimmer als der Teufel ist seine Frau.“

Die Erklärung erfolgte nach einer innerkirchlichen Tagung zum Thema „Weiblichkeit, Versuchung und Teufelswerk – eine spirituelle Inventur“. Dabei kamen zahlreiche Bischöfe, Kardinäle und mindestens ein exorzistischer Hobbyhistoriker zu dem Ergebnis, dass die eigentliche Wurzel allen Übels eine Frau sei, die bislang „aus Gründen der Dramaturgie“ weitgehend verschwiegen wurde, die lange verschollene Gattin des Bösen.

Laut neuen kircheninternen Quellen handelt es sich bei der teuflischen Ehefrau um Lucifera, auch bekannt als „die Meckernde aus der Hölle“, „Frau Satan“ oder „Die mit dem Thermomix der Verdammnis“. Theologen zufolge sei sie die wahre Urheberin von Dingen wie Glutamat, Bauchnabelflusen, Pilates und der Erfindung des Begriffs „toxische Männlichkeit“.

„Der Teufel selbst ist eigentlich ein tragischer Charakter“, erklärt ein Kardinal aus dem süddeutschen Raum. „Er wollte ja nur ein bisschen leuchten. Doch seit seiner Heirat mit Lucifera ist er komplett abgerutscht.“

Hat daheim nicht viel zu sagen: Der Fürst der Hölle

Im Vatikan wird nun diskutiert, ob man Lucifera in das offizielle Höllenpantheon aufnehmen oder sie lieber weiterhin unter dem Begriff „gesellschaftlich wirksame Verführungskraft“ laufen lassen sollte. Eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Opus Dei prüft derzeit, ob das Böse in Form einer Ehefrau theologisch überhaupt tragbar ist, oder ob man einfach Maria schweigend danebenstellen kann.

Die Frauenkommission der katholischen Kirche zeigte sich indes empört: „Schon wieder wird eine Frau für alles verantwortlich gemacht. Vielleicht ist ja dem Teufel einfach nur langweilig und er projiziert.“

Pastor gibt zu: „Meine Frau ist schlimmer als jeder Exorzismus“

Ein anonymer evangelischer Geistlicher aus Oberbayern wird in der Mitteilung zitiert:

„Ich habe einmal meine Frau kritisiert, weil sie beim Pfarrfest zu viel Salz ins Kartoffelgratin gemacht hat. Seitdem schlafe ich mit Weihwasser unter dem Kopfkissen. Wenn das nicht dämonisch ist, weiß ich auch nicht.“

Die Kirche will die Diskussion im kommenden Konzil vertiefen. Arbeitstitel: „Lucifera contra Lucia – Höllenbräute zwischen Mythos und Menstruation“. Erste Empfehlungen sprechen davon, Eheberatung künftig als Sakrament anzuerkennen, oder direkt Exorzismen für Paare über 30 anzubieten.

Kategorien: Kirche