Grüne Khmer auch in Markscheid
Kein Hirn mehr, dafür grüne Erbsen
Bei einer der seltenen Exkursionen der Fraktion der Schwarzrotblauen in das benachbarte Ausland kamen die Abgeordneten verstört nach Markscheid zurück. Totenbleich und stammelnd erstatteten sie der Bürgermeisterin Frau Crohn-Corque Bericht über die fremdländischen Umtriebe der „Grünen Khmer“. Nach der Einnahme diverser alkoholischer Getränke beruhigten sie sich und waren wieder ansprechbar.
Auch hier in unserer geliebten Gemeinde wurden die ersten Exemplare der „Grünen Khmer“ gesichtet. Mit Schriften über den bevorstehenden Weltuntergang und den völligen Verzicht auf alles und jeden, pöbelten sie vor dem Rathaus. Hier einige Forderungen, die man ihrem 4-Jahresplan und Parteiprogramm entnehmen konnte:
Motorisierte Mobilität wird auf das notwendigste Minimum reduziert und soll bis 2025 gänzlich verboten werden.
Tempolimit 30 für alle und überall, immer!
Kein Verkehr in den Städten, Geschlechtsverkehr eingeschlossen! Nur das genetisch unverdorbene Landmaterial soll sich künftig fortpflanzen dürfen!
Medikamente werden verboten! Sie sind unnatürlich und schädigen die Biotope.
In der darauf folgenden Sitzung des Gemeinderates wurde dann das sofortige Verbot dieser Vereinigung beschlossen. Um andere von deren Ideen abzuschrecken, wurde ihnen ein kleines Stückchen Weideland zugeteilt, auf dem sich vor Jahrzehnten wohl eine Lackfabrik befand. Dort dürfen die „Grünen Khmer“ zur Erbauung des Publikums mit ihren eigenen Händen für ihren Unterhalt sorgen. Geführte Touren in dieses Wildgehege bietet ausschließlich die städtische Reisegesellschaft „Sonne, Katastrophen & (K)Mehr“ in ihren dieselbetriebenen Bussen an.