
Biosi – Biomüllsicherheit
Endlich hat das Warten ein Ende. Der Marscheider Gemeinderat hat nach intensiver Prüfung die Gründung einer neuen Behörde genehmigt, der „Biomüllsicherheit“, kurz: Biosi.
Die Zeiten sind vorbei, dass jedermann und jede Frau alles in die Biomülltonne werfen durfte. Bisher wurde man bei der Müllentsorgung nur von den Nachbarinnen Ü70 misstrauisch beäugt, jetzt wird die Kontrolle der Biomülltonnen staatlich geregelt.
Es geht nicht an, dass dort Dinge entsorgt werden, die dort nicht hineingehören, wie zum Beispiel Hundekot, dicke Hölzer (ab 2,3548 CM Durchmesser – vor allem in Messerverbotszonen), Knoblauchbrot oder auch Lokalpolitiker, selbst wenn sie sich biologisch-dynamisch ernährten. Blieben die Meldungen der örtlichen Rentnerüberwachungsvereine (RÜV) bisher ohne Folgen, wird sich das nun ändern.

Müll ist in Markscheid eigentlich gar kein Problem
Durch die Bildung der Biosi, des „Bundesamts für die fachgerechte Entsorgung biologisch abbaubaren Materials“, kurz Biomüllsicherheit, wird es nun eine lückenlose Überwachung geben.
Die Biosi gliedert sich in mehrere Hierarchiestufen. Oben steht der Minister für Biomüllsicherheit, ein promovierter Verwaltungswissenschaftler, der ungefähr drei Hierarchiestufen unter sich hat, bis schließlich die freiwilligen informellen Mitarbeitenden die eigentliche Drecksarbeit erledigen. Diese bestehen zumeist aus arbeitslosen Rentnernden, die durch eine kleine Auswandpauschale sowie Bonuszahlungen bei entdeckten Verstößen pekuniär motiviert werden.
Es ist eine typische Win-win Situation, denn ein weitläufiges Netzwerk an Informanden wird gespannt (historisch bewährt) und somit eine flächendeckende Überwachung gewährleistet. Und die Rentnernden können die Rentenkürzungen wenigstens teilweise ausgleichen.
Damit ist eines der größten Sicherheitsprobleme in Markscheid gelöst. Der Rest ist eigentlich nicht so wichtig.