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Highlights der Historie: Frau Crohn-Corque überschreitet den Vaginus

Veröffentlicht von Phacops am

In unserer beliebten Reihe: „Wunderbarkeiten der Historie des Markscheider Landes“ kümmern wir uns heute um ein beinahe vergesse Großereignis, das Markscheid und damit die Geschicke Mitteleuropas prägte.

Nach all den Jahren der Stagnation, der Unwissenheit und dem fröhlichen Schlemmen, entschied sich Frau Crohn-Corque, damals noch nicht unsere verehrte Bürgermeisterin, Politikerin zu werden. Einstweilen noch im Exil wegen unbezahlter Tickets (Falschparken), brütete sie Tag und Nacht, wie sie Markscheid von den Regierenden erlösen und sich einen festen Platz in den Geschichtsbüchern und den einschlägigen Restaurants sichern könnte.

Um ihre Rückkehr vorzubereiten, schickte sie an den damaligen Bürgermeister und seine Stellvertreterin Verzehrgutscheine eines einschlägig berüchtigten Fischrestaurants.
In der Gewissheit, dass diese auch eingelöst wurden, saß sie wie auf kalten Kohlen, bis endlich die erlösende Nachricht kam, dass beide (aus unerfindlichen Gründen) in das Landeskrankenhaus eingeliefert wurden. Unter der Obhut der bekannten Schwester Hildegard, ausgebildet in der örtlichen Metzgerei und von Dr. Dr. Schnipferle, so war es der späteren Bürgermeisterin klar, hatte sich die Konkurrenz auf Jahre hinaus aus der Politik und dem bürgerlichen Leben verabschiedet.

Zu den legendären 666-Jahr-Feierlichkeiten zum Bestehen Markscheids lud der berühmte Pizzahändler ein, was den Rest des Gemeinderats einstweilig in Quarantäne versetzte.
Nun endlich konnte Frau Crohn-Corque mit ihrer Entourage zum berühmten Orkan auf Markscheid ansetzen. Ob aus Unkenntnis der Örtlichkeiten oder der oralen Einnahme alkoholischer Getränke, Frau Crohn-Corque fand sich vor einem breiten Bach wieder.

Immer hochgefährlich: Die Bäche rund um Markscheid

Da sie bei ihrem ungezügelten Vormarsch leider eine Bache namens Cäsar mit Frischlingen gestört hatte und die sehr ungehalten dem Zug folgte, musste der Übertritt rasch erfolgen.
Kurz nur stand
Frau Crohn-Corque vor dem reißenden Vaginus und blickte auf die zitternden Getreuen, allesamt aus der niederen Verwaltung abgeordnet.

„Kameraden, seht auf mich herab und lasst uns diesen Markscheider Strom überschreiben, der die Zivilisation von Markscheid scheidet.“
Stille. Leises Keuchen, man näherte sich.
„Wir überschreiben nun den Vaginus. Mögen die Würfel fallen.“
„Zuerst aber sie, Frau Crohn-Corque.“
Um nun die zukünftige Frau Bürgermeisterin vor den Wildschweinen zu retten, oder aus persönlicher Rache, tut nichts zur Sache: Ein Unterforstrat schubste Frau Crohn-Corque in den Vaginus, wo sie selbständig mit Schwimmbewegungen begann.

Da der Storm gerade mal einen Meter tief war, erreichte die Dame mitsamt den Getreuen ziemlich sicher das andere Ufer.
Dort wurden sie schon von den Aufrührern mit einem Mahl empfangen. Sie verzichtete aus weiser Vorrausicht und schritt gemessen in Richtung des Rathauses.
Leider trat sie dabei auf das Feld: Gehe zurück zur Badstrasse. Ziehe keine Bestechungsgelder ein.

So verzögerte sich ihr Einzug ins Rathaus noch um mehrere Runden, dann schrieb sie falsche Rechnungen und Geschichte, wie es auch heute noch jedes Schulkind lernt.
Dass dereinst ein gewisser Cäsar eine ähnliche Tat vollbracht haben soll, gehört in das Reich der Märchen und Fabeln.

Kategorien: Bildungswesen