Bedienungsloses Grunzeinkommen
Wie im übrigen Deutschland keimt langsam die Debatte auch in Markscheid hoch, brandet wie ein Tsunami durch den Gemeinderat, die Stammtische und Krabbelgruppen:
Soll es auch in Markscheid ein leidensloses Grunzeinkommen geben?
Es darf nicht nur den Schweinen vorbehalten sein, in den Tag hineinzuleben und auf das nahe Ende in der Fleischfabrik zu warten.
Wie heißt es denn so schön:
„Sehet die Schweine unter dem Himmel an:
sie arbeiten nicht, sie schuften nicht, sie rammeln nur in die Scheunen;
und euer himmlischer Vater (oder zumindest der Besitzer der Schweinezucht nahe des Fickwalder Forsts) nährt sie doch.
Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie?“
Nach diesem wortgewaltigen Beitrag von Frau Crohn-Corque konnten die Delegierten nur deren Textentwurf zustimmen. Nur der Vortrinkende der Fraktion der Blauen, Johann Walker-Scotch, stellte die Frage, welches Ende für die Bezieher des Grunzeinkommens in Markscheid vorgesehen sei. Doch mit Hilfe des Büttels und zweier Flaschen Grunzheimer Sonnenbergs Müllhalde Steilhang wurde auch er zum Schweigen gebracht.