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Danke Scholz!

Veröffentlicht von Hans Wurst am

Seit dem 26. Oktober 2022 können Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ihren Beschäftigten steuer- und abgabenfrei einen Betrag von bis zu 3.000 Euro zukommen lassen. Das sieht die sogenannte Inflationsausgleichsprämie vor, die die Bundesregierung auf den Weg gebracht hat und der Bundestag und Bundesrat zugestimmt haben. Wie zu erwarten war, ging daraufhin innerhalb kürzester Zeit ein wahrer Geldregen über die Arbeitnehmerschaft herunter. So auch in Markscheid. MamM hat dazu die Stimmung am Büdchen eingefangen:

Herr Blindo: „Leider konnte ich diese Prämie aufgrund des derzeit schwierigen Marktumfeldes nur an den Geschäftsführer meiner seit kurzen in Form einer GmbH geführten Pizzeria zahlen. Trotzdem ist diese weise Entscheidung unserer Regierung natürlich ein Schritt in die richtige Richtung. Wobei ich persönlich eine gesamteuropäische Lösung bevorzugt hätte. Aber … Hut ab! Danke, Scholz!“

Frollein fricx und frocxi: „Wahnsinn! Die Prämie kam mir wie gelegen! Gerade wollte ich mir eine kleine Auszeit gönnen und mich dem Schreiben von Artikeln für ein Satiremagazin widmen. Das fällt mir nun natürlich viel leichter. Danke, Scholz!“

Herr Kirk: „Ich habe derzeit noch einige Projekte in meiner Küche fertig zu stellen. Da ist so etwas natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Trotzdem auch von mir: Danke, Scholz!“

Herr Parasit: „Eigentlich weiß ich gar nicht, was ich mit dem vielen Geld machen soll. Als vorsichtig agierender Mensch habe ich es jetzt erstmal in Bitcoins getauscht und für schlechte Zeiten auf die Seite gelegt. Danke, Scholz!“

Privatwirtschaftliche Unternehmen lieben es geradezu, ihre Mitarbeiter mit freiwilligen Zusatzleistungen glücklich zu machen

Herr Huhu: „Wegen dieser scheiß Prämie musste ich die letzten zwei Wochen jeden Tag mit meiner Ollen zu Ikea! Danke, Scholz!“

Herr N.: „Natürlich war auch mir diese Prämie sehr willkommen. Danke, Scholz! Ich möchte aber darum bitten, dieses Thema nicht allzu sehr medial aufzubauschen! Meine Frau weiß nämlich nichts davon.“

Herr Toteles: „Da muss ich direkt mal schauen. 3000 Euro mehr oder weniger pro Monat … wie soll mir das auffallen?“

Frollein Winter (mit tränenerstickter Stimme): „Es ist unglaublich. Bisher hatte ich mich oft auf der Verliererseite unserer Gesellschaft gesehen. Hatte zuletzt drei minderbezahlte Beschäftigungsverhältnisse gleichzeitig, um über die Runden zu kommen. Plötzlich habe ich diese Prämie von allen drei Arbeitgebern bekommen und kann mir nun den Traum eines längeren Urlaubs in einer abgelegenen Berghütte mit Selbstverpflegung mit der gesamten Familie erfüllen! Also leider ohne meinen Mann, der ist in der Zeit in Ungarn angeln, aber immerhin! Danke, Scholz!“

Herr Wurst: „Sachen se mol, bin ich hier wiedor dor eentzsche ohne Prämie?! Na vielen Dank, Herr Scholz!“

Herr Jiden: „Nein. Danke, Scholz!!!“