DAS GESUNDHEITSAMT INFORMIERT:
Wie Sie sicher wissen, wird Markscheid seit vielen Wochen von einer Seuche geplagt wie sie unsere Stadt seit der grossen Pestepidemie von 1349 und dem Ausbruch der Karies von 1962 nicht mehr erlebt hat. Seit der 19jährige Kevin H. Ende Februar aus seinem Skiurlaub in Ischgl zurückkehrte und sich bei seinem Arbeitgeber mit der Selbstdiagnose „Krass Magen-Darm und 37,5 Grad Fieber und so“ krankmeldete, reissen die Hiobsbotschaften nicht mehr ab. Inzwischen bleiben fast 90% der Markscheider Bürger seit Wochen der Arbeit fern und müssen ihr kärgliches Leben wie Kevin H. zuhause in selbstgewählter Isolation verbringen.
Die Markscheider Initiative für Experimentelle Seuchenprävention (MIES), die in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt die Leitung der Quarantänemassnahmen übernommen hat, hat nun zur Bekämpfung der Coronaseuche, denn um diese muss es sich nach Ansicht des Pestarztes der MIES, Dr. Scheider, zweifellos handeln, die Hilfe von externen Seuchenexperten angefordert.
Am letzten Freitag traf Dr. Sprenger, der Chefinquisitior des renommierten bamberger Heinrich Kramer Instituts (HKI), in Markscheid ein und nahm sofort seine Arbeit auf. Dr. Sprenger ist seit Jahren eine der weltweit führenden Koryphäen bei der Eindämmung von Infektionskrankheiten, erst im letzten Jahr gelang es ihm im Auftrag der WHO erfolgreich, den nigerianischen Quacksalber Dr. Odogwu als den Verursacher einer Ebolaepidemie im Kongo zu identifizieren und ihn von seiner Schuld zu überzeugen. Selbst für die Experten des MIES überraschend gelang es Dr. Sprenger schon am Samstag, die 69jährige Martha Schibulski, Betreiberin von „Marthas Stehbierhalle“ hinter dem Hauptbahnhof, als sog. „Patientin Null“ des markscheider Pestilenzausbruchs auszumachen und ihre sofortige Festnahme durch das Ordnungsamt zu veranlassen. Noch in der folgenden Nacht wurde Martha Schibulski intensiv zum Sachverhalt verhört und ihre Vernehmung förderte erschreckende Tatsachen zutage. So hat sie bereits gestanden, in teuflischer Absicht nicht nur hunderte ihrer Kunden mit wahrscheinlich Corona infiziert zu haben, sie bekannte sich auch nach längerem Leugnen schuldig, im Sommer 2002 ein Unwetter mit Hagelschlag verursacht zu haben, bei dem fast Fensterscheiben zu Bruch gegangen wären und im Zoo von Markscheid für den mysteriösen Tod des erst 34 Jahre alten Delfins „Fluppe“, dem Liebling aller Kinder, im letzten Jahr verantwortlich zu sein. Die Ermittlungen der Behörden zu dem Fall sind noch nicht abgeschlossen, insbesondere steht noch nicht fest, ob Martha Sch. bei ihren Verbrechen Komplizen hatte. Das Gesundheitsamt bittet darum die Bevölkerung um Mithilfe, sachdienliche Hinweise können in den Kummerkasten des Gesundheitsamtes Markscheid, Am Hexenturm 66, eingeworfen werden und werden auf Wunsch selbstverständlich vertraulich behandelt.
Bürgermeisterin Beate Crohn-Corque kündigte heute an, die ertappte Delinquentin werde nach ihrem zeitnah erfolgenden Strafprozess mit aller Härte des Gesetzes zur Herstellung von Sicherheit und Volksgesundheit, der „Cautio Viralis“ von 1485, bestraft und zur Seuchenprävention am kommenden Sonntag auf dem Marktplatz öffentlich keimfrei verbrannt. Die Bürgermeisterin ist zuversichtlich, dass die Quarantänemassnahmen in Markscheid nun schon in der nächsten Woche wieder aufgehoben werden können.
Dr. Sprenger ist inzwischen bereits in die USA weitergereist wo er auf die dringende Bitte des amerikanischen Präsidenten Donald Trump hin für das HKI in Salem (Massachusetts) tätig werden soll, wo ebenfalls ein Ausbruch von COVID-19 befürchtet wird.