Ein ganz besonderer Gast zum Interview
In der Reihe der Interviewpartner der MamM befanden sich bereits illustre Personen der Zeitgeschichte aus dem Markscheider Oberklasseleben, ebenso wie internationale Persönlichkeiten. Diesmal aber haben wir alles in den Schatten gestellt, was uns an Gästen bisher untergekommen ist (ausser unserer geschätzten Bürgermeisterin Beate Crohn-Corque natürlich). Wir konnten den einmaligen und allseits geschätzten Gevatter Tod zum Interview gewinnen.
Das Interview führte unser Reporter Wolfgang Schichtimschacht:
MamM: „Hallo Herr Tod, ich bin besonders stolz, dieses Interview mit Ihnen führen zu dürfen und bedanke mich nochmals ausdrücklich für die Zeit, die Sie uns hierfür opfern!“
Tod: *lacht röchelnd* „Gerne! Ich bin immer an einem guten Verhältnis mit meinen Klienten interessiert!“
MamM: *mit leicht zugeschnürter Kehle* „Darf ich Sie fragen, wie es ihnen im Moment geht?“
Tod: „Ach wissen Sie, ich bin momentan ziemlich im Stress. Über die Jahre habe ich welweit ziemlich regelmäßig mein Geschäft betrieben, aber in letzter Zeit habe ich doch unverhofft viel zu tun. Auch hier ist die globale Verteilung zwar so, das bestimmte Regionen in Wellen abgearbeitet werden, aber es gibt Überschneidungen, die dann doch auch dazu führen, dass ich bisweilen in Zeitnot gerate.“
MamM: „Aber für Sie ist diese Hochkonjunktur doch auch gut…“
Tod: „Da muss ich einhaken! Sehen Sie, ich mache das ja quasi alleine. So eine Selbständigkeit ist zwar was tolles, aber das Gerücht der freien Zeiteinteilung, das können Sie glatt vergessen. Nur Stress! Man muss aufpassen, daran nicht zugrunde zu gehen.“
MamM: *schluckt* „Also nutzen Sie die Zeit jetzt und erholen sich ein wenig?!“
Tod: „Ja, das mache ich. Schön, das Sie eine Maske tragen, da brauche ich nicht gleich aktiv zu werden. Nun muss ich aber auch wieder los, es gibt halt viel zu tun zur Zeit. Bis bald mal wieder, man sieht sich!“
MamM: *stark schwitzend* „Ja, machen Sie es gut und passen Sie auf sich auf!“ *schluckt nochmals* „… und lassen Sie sich Zeit!“
Das Interview wurde in den Kellerräumen der Redaktion geführt, die gerade ausführlich saniert werden, um den seltsamen Schwefelgeruch wieder aus dem Gebäude zu bekommen, der unerklärlicherweise seit einiger Zeit vorhanden ist. Wir wünschen unserem Reporter Wolfgang an dieser Stelle noch gute Besserung und hoffen, das er die Psychiatrie bald wieder verlassen kann.