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Hitzewelle in Markscheid

Veröffentlicht von Phacops am

Wie schon mehrfach in der Markscheider „Neue(n) Armageddon Zeitung“ vorausgesagt, hat der Klimawandel in unserer ruhigen Gemeinde zugeschlagen. Nach einem nahezu schneelosen Winter stiegen die Temperaturen in einen Bereich, der für Mitteleuropa ungewöhnlich hoch war. Zum Erstaunen der Schwurbelnden hielten sich die Thermometer nicht bei den 20ern auf.

Gerade der Fickwalder Forst in Markscheid bildet nun eine Hitzeinsel inmitten des kühlen Deutschlands. Am dortigen beschaulichen Baggersee wurden 28 Grad gemessen und so begannen Touristen aus dem kalten Norddeutschland das Wäldchen zu stürmen.

Indes beschleunigten sich die temperaturbedingten Verwüstungen, erste Kamele wurden gesichtet, Kakteen verdrängten die Hecken und die Anzahl der dadurch hervorgerufenen Stichverletzungen nahm deutlich zu. Erste Wanderdünen bewegten sich durch das Städtchen, hielten kurz vor dem Rathaus an und nahmen in Els Pizzeria einen Latte und Weißwein zu sich, bevor sie den Ort wieder verließen. Dass sie dabei eine Stunde lang im Halteverbot standen, ärgerte nur den Dorfbüttel. Der wurde seit dem Ausstellen eines Tickets nicht mehr gesehen.

Markscheid war schon immer auch Kamelstadt

Die Freude unserer Bürgernden über die neuen Einkommensmöglichkeiten durch die Touristen wurde durch die Tatsache getrübt, dass Klapperschlangen vor so manchem Hauseingang ihre Schläfchen hielten. Dass die Speisekarte der schlechtbürgerlichen Gaststätten nun Antilopenfleisch enthält, ist wohl dem Umstand geschuldet, dass diese sich friedlich grasend im Kräutergarten aufhielten und sich insbesondere über das hochwachsende Gras hermachten. Und anschließend durch Markscheid taumelten.

Wahrscheinlich werden sich die Bürger bald daran gewöhnt haben, dass man überall auf Skorpione treten kann, was denen allerdings bei der Berührung durch High Heels nicht gut tut.

Woher dieser Kleinklimawandel rührt, ist noch nicht erforscht. Dass es, wie es in der „Neue(n) Schwurbelpresse“ zu lesen war, an der Menge an heißer Luft liegt, die sowohl aus dem Gemeinderat, als auch der Verwaltung ausgestoßen wird, ist eine infame Lüge. Vor allem der Behauptung, dass dort die Menge an Kamelen schon seit Jahren groß war, muss hier eindeutig widersprochen werden.