Markscheids Frauenhaus nimmt IS-Frauen auf
Das Thema humanitäre Hilfe wurde in Markscheid bisher eher schwiegermütterlich behandelt. Dies soll sich nun nach Angaben der Stadtverwaltung ändern.
Als erster Schritt ist geplant, die derzeit in Syrien festsitzenden und aus diversen europäischen Staaten stammenden IS-Frauen aufzunehmen und ihnen eine neue Heimat zu bieten. Die diesen Frauen in vielen Staaten entgegenschlagende Ablehnung kann durch die Mitarbeiter des Markscheider Sozialreferats nicht nachvollzogen werden. Insbesondere der demografische Wandel und der Fachkräftemangel auch im zwischenmenschlichen Bereich zwingt förmlich zur Rückholung dieser Damen, so die einhellige Meinung im Rathaus.
Häuslich veranlagte Frauen, die ihre Erfüllung in der Haus- und Küchenarbeit finden, sich ihrer Rolle als Frau bewusst sind und sich den Gatten unterordnen, dabei auch die Kindererziehung nicht zu kurz kommen lassen und modisch einen eher schlichten und kostensparenden Stil bevorzugen, sind heutzutage schwer zu finden. Man geht davon aus, dass die Frauen sehr schnell an Junggesellen der Stadt vermittelt werden können und sich der Aufenthalt im örtlichen Frauenhaus auf ein Minimum beschränken wird. Die ersten Anfragen übersteigen bereits das zu erwartende Angebot. Zudem gibt es auch verheiratete Männer welche bereits ihre Bereitschaft für eine Scheidung erklärt haben, um eine entsprechend geprägte Frau aufnehmen zu können. Die Stadtverwaltung wird in Kürze ein entsprechendes Vermittlungsportal freischalten. Man geht davon aus, dass man die bisherigen Rekorde brechen wird und es keine 11 Minuten bis zur erfolgreichen Vermittlung der Damen dauern wird.
Die langjährigen Erfahrungen mit einem Leben in Schmutz, Elend und Armut sind ein weiterer Pluspunkt für ein schnelles Einleben in der neuen Heimat. Eventuell mit in die Beziehungen eingebrachte Kinder werden dabei dank der bekannten Markscheider Ganztagsbetreuungsangebote nicht als Hinderungsgrund empfunden.
Die MamM wünscht dem Projekt einen guten Start!