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Negativer Flaschenpfand

Veröffentlicht von Hans Wurst am

Markscheids Getränkewirtschaft geht neue Wege! Der hohe Getränkeumsatz in den heißen Sommermonaten in Verbindung mit der schlechten Rückgabemoral der Markscheider Konsumenten zwingt die örtlichen Getränkelieferanten zu einem drastischen Schritt: Ab nächsten Mittwoch wird ein negativer Flaschenpfand eingeführt. Ein in Deutschland wohl einmaliger, aber notwendiger Schritt!

Für jeden Tag wird pro Flasche ein Betrag von 2 Cent abgeführt werden, welcher bei Abgabe der Flasche am Automaten in Rechnung gestellt wird. Mittels QR-Code auf den Etiketten werden die Flaschen eindeutig identifizierbar, eine taggenaue Abrechnung im Interesse aller wird damit ermöglicht.

Für noch nicht gekennzeichnete Altflaschen wird ein Pauschalbetrag von 50 Cent in Rechnung gestellt. Der Verlust einer Flasche schlägt mit pauschal 2 Euro zu Buche.

Immer wieder überraschend, was man mit Flaschen alles machen kann

Mit Pfandflaschen gefüllte Keller werden endgültig der Vergangenheit angehören, die gleichmäßige Bierproduktion wird wieder auf sichere tönerne Füße gestellt, so die Aussagen des Brauereiverbandes Markscheid e.V.. Gegebenenfalls könnte der Getränkeumsatz auch leicht gesteigert werden, weil etliche Flaschen wohl demnächst sofort im Kassenbereich getrunken und vor Ort zurückgegeben werden. Eine Win-Win-Situation vor allem für die gebeutelten Brauer.

An dieser Stelle auch noch der dringende Hinweis an die örtlichen Flaschensammler, ihre Flaschen möglichst noch diese Woche an den Sammelstellen abzugeben, sonst droht ihnen ab nächster Woche der wirtschaftliche Ruin! Für die betroffenen Personen wurden von Frau Bürgermeisterin Crohn-Corque, welche das neue Pfandsystem vorbehaltlos unterstützt, bereits (wie immer) unbürokratische Lösungen zugesagt.

Kategorien: AlltagWirtschaft