Weiterlesen…" /> Weiterlesen…" /> ?>

Seuchentourismus blüht

Veröffentlicht von Phacops am

Endlich! Nach all den schlechten Nachrichten in den Weicheiermedien kommt die gute Nachricht, ausgerechnet aus Markscheid. Klar, wenn man sieht, wie viele Bewohner inzwischen die Pizzen des El Blindo und die Fischattrappen von SherLot überlebt haben, dann kann einen echten Markscheider nichts umwerfen.
Um welche Geschäftsidee es sich dabei handelt, darüber sprechen wir mit Isolde-Jolanda Rheingau-Ruck-Sack:

MamM: „Isolde-Jolanda, was für eine Idee haben sie in diesen schwierigen Zeiten?“

I-J: „Ich bin stolz darauf, dass wir vom Reisebüro Chaos in Markscheid-West als erstes diese neue Form des Reisens anbieten. Nachdem die Survivaltouren nach Syrien, den Irak und Afghanistan nicht mehr so frequentiert werden, da hier bezahlte Touren unserer Y-Tours angeboten werden, beziehungsweise in Planung sind, von Mali ganz zu schweigen, mussten wir die ausgetretenen Pfade verlassen.“

MamM: „Sie arbeiten in Europa?“

I-J: „Meist ja, wir testen die Möglichkeiten vor Ort aus. Wobei wir auch den Schritt nach Asien wagen werden. Aber zuerst zu unserem Angebot hier: Wir bieten geführte Touren nach Norditalien an.“

MamM: „Ist das denn nicht gefährlich?“

I-J: „Ungefährlicher jedenfalls als der Aufenthalt in einem deutschen Krankenhaus mit durchschnittlich 200 Toten pro Tag.“

MamM: „Pro Krankenhaus?“

I-J: „In Summe! Wir jedenfalls bringen die Reisenden in das Zielgebiet, sorgen für die Einreise und setzen sie, je nach gebuchter Tour, einfach aus. Bei den billigen Touren, zum Beispiel für Senioren, gefördert durch die Deutsche Rentenkasse, müssen sich die Reisenden alleine durchschlagen. Wir garantieren nicht, dass die gebuchten Hotels und Restaurants auch tatsächlich geöffnet haben.“

Die USA sehen und sterben

MamM: „Und die Supermärkte?“

I-J: „Deutsche Rentner sind Meister im Vordrängeln und wenn irgendwo etwas geöffnet hat, sind insbesondere unsere Brüder und Schwester aus der ehemaligen Ostzone nicht zu schlagen!“

MamM: „Ich verstehe. Wie sieht es denn mit dem kulturellen Angebot aus? Die Museen und Dome sind geschlossen.“

I-J: „Kein Problem. Wir konnten für alle unsere Gruppen und die chinesischen und iranischen Touristen ein großes Abschlusskonzert organisieren.“

MamM: „Und wo?“

I-J: „In der Arena di Corona. Dort wird Maestro Luigi Quaranteno den virologischen Zyklus B zum Besten geben. Ein Ereignis, das sich verbreiten wird wie eine Pandemie, wenn sie mich verstehen.“

MamM: „Und wenn die Reisenden nicht zurückkommen?“

I-J: „Das sollte die geringste Sorge sein. Die Italiener sind es gewöhnt, die Überlebenden abzuschieben. Sie werden, wie damals in Deutschland Lenin, in verschlossenen Containern durch Österreich verbracht. Hier kommen sie in ein Durchgangslager und werden entseucht. Allerdings rechnen wir mit weniger als 10%.“

MamM: „Wir danken für das Gespräch und hoffen auf gute Umsätze.“

Kategorien: Wirtschaft