
Sie sind wieder da!
Sie weilen wieder unter uns und das schon längere Zeit, nur sicher nicht ganz so spektakulär wie „Die Körperfresser kommen“. Die nicht ganz so jungen unter uns werden sich erinnern, die Verfilmung erschien wohl 1978 und spielte in San Francisco. Aliens landen auf der Erde, übernehmen sukzessive Menschen, d.h. es sind halt irgendwelche Außerirdischen, die schlicht die Weltherrschaft haben wollen.
Im Film klappt es jedenfalls nicht und sie hauen total frustriert wieder ab, weil die Gegenwehr der Menschen einfach zu stark ist (Verschwörungstheoretiker sind da sicher ganz anderer Meinung). Urgesteine unter uns kennen das gleiche Szenarium unter dem Titel „Die Dämonischen“ und das jüngere Mitvolk (in Sachsen heißt das Gehopse) kann sicher mit den ‚Body Snatchers‘ etwas anfangen, wobei es aber letztendlich um das gleiche geht, wenn auch diesmal in einer anderen Umgebung, einem Armeestützpunkt in den USA nämlich.

Einfach nur nett: Biber
Was ich damit schreiben wollte ist mir total entfleucht, aber letzthin an der Unstrut war ich mit Gattin und Hund unterwegs, als ich sah, daß sie wieder da sind, die wilden Biber. Nagestellen an diversen Bäumen, überall Holzspäne, die nicht von irgendwelchen Sägen herrührten. Die zumindest mich am meisten überzeugende Stelle war eine Nagestelle an einem Baumstamm, die diesen in der nächsten Zeit sicherlich zu Fall bringen wird.
Unser Hund schnuffelte immer aufgeregter durch die Gegend, die verblüffend an einen Urwald erinnerte, wo die Spezialisten des Forstes entweder aufgaben, oder der letzte Sturm ganze Arbeit geleistet hat. Man konnte kaum fußen, überall Anarchie in Holz. Jedenfalls sahen wir von den Nagern keine, hörten nur ab und an seltsame Geräusche. Ich bin jedenfalls guter Hoffnung, zumindest was unsere ursprüngliche Natur betrifft.