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Was beschert uns das neue Jahr?

Veröffentlicht von Ambros Braesius am

Wie immer bringen wir in den ersten Januartagen einen Vorausblick auf das künftige Jahr. Was kommt auf uns zu? Was wird sich ereignen? Was wird noch schlimmer? Da die Bürgermeisterin, die verehrte Frau Crohn-Corque, wie so häufig in letzter Zeit in ihrem Home Office auf Fidschi weilt und die Internetverbindung etwas instabil ist, hat sie sehr kurzfristig den Jahresvorausblick an unseren neuen Stadtschreiber, Marktscheidhistoriker und Pressesprecher delegiert. Gestern, also am 6. Januar, dem Dreikönigstag, begab sich Dr.phil. Othmar K. Sperenz zu frcx in ihrem Wahrsagestüberl  und liess sich  bei einem tiefen Blick in die Kristallkugel und das dahinter liegende Decolleté die Zukunft erklären.

Um die aussersinnliche Wahrnehmung zu verstärken, trinkt der Herr Pressesprecher während der Séance einige Gläser Absinth, dieses sagenumwobene Gesöff intellektueller Alkoholiker, Schriftsteller und Philosophen.   Die  noch nicht ganz leere Flasche der grünen Fee nimmt er gleich mit an die Pressekonferenz. Als echter Schwabe vergeudet er natürlich nichts. Er sieht schneidig, aber doch etwas angeschickert aus. Die Zusammenfassung der wichtigsten Punkte seiner leider unvollständigen Rede:

Dr.O.K. Sperenz bei der Vorbereitung auf seinen Jahresvorausblick.

„Liebe Midbürgerinnen, Reborter, liebes Volk, Reigschmeckte und Bauraseggl, liebe allesusammen!“ Winkt verführerisch grinsend mit der Flasche.

Frau Cronorke hat mich gebedn, mal su erzähln, was kommen wird in diesem fischen Jahr.“

Zu den Bühnenhelfern: „heiligs Blechle, was schwankt denn das Puld wieder heude, kann das mal jemand fesdhalden, bis ich fertich bin?

Zuerst die Informationen über Markscheids künfdige bauliche Infastugdur. Über Coronacorke reden wir schpäter, kleines Schbässle, hehehe…

Hicks!

Magscheid wird seinen Bahnhof endlich anschliesn, …. gleislos an die Audobahn, direggt“

Hält sich wieder am Pult fest und winkt triumphierend mit der Flasche, nimmt dann einen tiefen, letzten Schluck und wirft die nun leere Flasche hinter sich.

„Die Bläne für die Medro sin fertisch, unsere U-Bahn wird von chinesischer Firma in nu 2 Wochen gebaud werdn. Is im August fix un fertich. Neus fuduritsches Gonsebt:  (Görps!)

Underirdische Abwasserkanäle werdn vebreiderd un dann: mit Schnellbooden Marke Hui-Wäh liefern püngtliche Verbinungen bei jedem Wetter. Allerdings ist künfdig bei Rägenwedder in Marscheid das Benutzen von Klospülungen verbodn, da sonst der Begl in den Abwasserkanälen für den Schnellboodvekehr zu hoch is un de Kabdäne sich das Hirn  obn anstosn.“

Macht schnelle Armbewegung von links nach rechts, um die ungeheure Geschwindigkeit zu veranschaulichen, mit der die künftige Metro arbeiten wird und fällt um. Da er nicht mehr hoch kommt, rufen besorgte Reporter Dr. Scheider. Der kann aber gerade nicht kommen, weil er beschäftigt ist. 

Dr.phil. Othmar K. Sperenz wird hinausgetragen während er mit ausladenden Handbewegungen unverständlich und hoch motiviert weiter doziert.

MamM wird in ca 2 Tagen, wenn Herr Dr.Sperenz wieder bei uns ist, die noch fehlenden Informationen über das neue Jahr einholen und brühwarm, bzw. brandaktuell möglicherweise hier berichten. Falls sich Herr Dr.O.K. Sperenz (Manche nennen ihn  jetzt scherzhaft „K.O. Sprenz“) noch erinnert.