Winterleid in Markscheid
Nach Ankündigung der Metereologen ist für die nächste Zeit H2O in seinem gefährlichsten Aggregatszustand, nämlich dem festen, angekündigt.
Die grauenhaften Folgen des Klimatraumas sind deutlich zu erkennen. Mindestens 100 Kubikmillimeter Schnee wurden angekündigt. Allerdings bislang nur im Erzgebirge und auf dem Feldberg bei der Schneekanone. Aber dies wird zu den bekannten gefährlichen Folgen führen (rutschende Autos, Fahrräder, Rentner, Grünende mit ihren Pazifistensandalen).
Deswegen hat der Gemeinde- und gemeine Rat von Markscheid beschlossen, strenge Gegenmaßnahmen zu unternehmen. So etwas wollen wir definitiv nicht mehr! (siehe Artikelbild).
Das Klimakteriumsofortprogramm und Meteorismusprogramm wurde direkt verabschiedet und wird nun unter der bekannten Leitung unserer Bürgermeisterin Fr. Crohn-Corque umgesetzt. Wie wir wissen, hat Frau Crohn-Corque bereits mit ihrer Masterarbeit mit dem Thema „Meteorismus – was nun?“ der Uni Markscheid und deren Klimaforschung zu europaweiter Beachtung verholfen.
Als Erstes wird eine Schneesteuer eingeführt, die alle Firmen und Arbeitnehmer bezahlen müssen. Beamte, Politiker und Parteimitgliedende sind davon natürlich befreit, da sie an der Winterkatastrophe keine Schuld tragen. Desgleichen entsprechende Organisationen, wie das Wintersekretariat und die Klimabevollmächtigten in Brüssel, die sich hauptsächlich von Steuerzahlern und ihrem Schweiss ernähren.
In der zweiten Stufe, also ab 200 Kubikmillimeter, müssen die Steuerzahler sodann beheizbare LMAA-Masken tragen, dürfen sich nur maximal 1 Stunde pro Tag in Freien aufhalten und nur Gruppen bis maximal 2,234 Personen (außer bei Verwandtschaft dritten Grades) bilden. Um die Frage zu klären, wie dieses H2O im festen Aggravationszustand angeordnet sein muss (drahtförmig in die Höhe schiessend oder flächig auf 2 Quadratkilometern verteilt oder in lauter kleinen Kuboiden in den Eisfächern der Whisky-on-the-rocks-Trinker), damit das Gesetz angewendet werden kann, wurde eigens eine hochkarrierte Expertenkommission eingesetzt.
Über Silvester schließlich wird jeglichem Feindstaub zu Leibe gerückt. Mit Besen und Kehrschaufel werden dieses Jahr, statt der Böllerei, die Straßen, Plätze, Parks und Dächer und vor allem die Fotovoltaikanlagen und die stillstehenden Windräder vom Schneestaub befreit. Schnee, der mutwillig in Treppenhäuser, Eingangsbereiche und öffentliche Verkehrsmittel eingebracht wird, um die Statistik aufzupeppen, wird angezeigt und strengstens bestraft. Make Kehrwöchnerinnen great again!
Während sich unser geschätzter Gemeinderat auf Kosten der Gemeinde in einer Klausurtagung auf den Seychellen die Köpfe heiß redet, dürfen die Bürgernden ihre Zeit sinnvoll mit Schneezusammenkarren ausfüllen, oder womit auch immer. Jedenfalls mit etwas, das ihre einfache Untertanengeistestruktur nicht heisslaufen lässt, weil das wiederum dem Klima nicht zuträglich wäre und die vorausgesagte H2O-Gefahr sogar in Frage stellen könnte.