
US Navy benennt Kriegsschiff nach Donald Trump
Washington (ano) – Es hat Tradition in der amerikanischen Marine, ausgewählte Schiffe ihrer Flotte auf die Namen von bedeutenden US-Politikern zu taufen, die sich durch herausragende Leistungen für die USA besondere Verdienste erworben haben. So wurden bisher unter anderem Abraham Lincoln, George Washington, Theodore Roosevelt, Dwight D. Eisenhower und Ronald Reagan dadurch geehrt, indem die US Navy einen ihrer elf Flugzeugträger, die als die schlagkräftigsten Schiffe der amerikanischen Kriegsmarine gelten, auf den Namen eines dieser großartigen Präsidenten getauft haben.
Nach seiner ersten Amtszeit als 45. Präsident der USA von 2017 bis 2021 war es immer der größte Wunsch des derzeitigen 47. Präsidenten Donald Trump, daß auch ihm als dem großartigsten großartigen Präsidenten der USA überhaupt, eines Tages diese Ehre zuteil würde. Unter seinem Nachfolger „Sloppy Joe“ Biden (Zitat Trump), der ihm auf seine erste Amtszeit folgte, wurde ihm dieser Wunsch jedoch bisher stets verweigert. Nun aber gibt es Hoffnung, daß der derzeitige kommissarische Marineminister Terence G. Emmert Donald Trump diesen Herzenswunsch, auch endlich einem Kriegsschiff der US Navy seinen Namen geben zu dürfen, zu seinem 79. Geburtstag am 14. Juni 2025 doch noch erfüllen wird. Wie aus gut uniformierten Kreisen der Navy zu vernehmen ist, stehe man dem Vorhaben zwar durchaus positiv gegenüber, es gäbe dabei allerdings nur ein Problem. So kurzfristig sei zurzeit kein neuer Flugzeugträger verfügbar und Trumps Vorschlag, einfach den nach dem „radical leftwing communist“ (Zitat Trump) benannten Träger ’USS Harry S. Truman‘ umzubenennen, könne man aus Gründen der Traditionspflege in der Marine nicht zustimmen.

Manches Schiff kann zum Schicksal werden
In der Debatte scheint sich aber nun eine Lösung abzuzeichnen. Man werde, so ein Sprecher der Navy, die in Trumps Geburtsjahr 1946 in Dienst gestellte ‘USS Caine‘, die 1954 sogar in einem Hollywoodfilm mit Humphrey Bogart eine tragende Rolle spielte und gerade im ’The Mariner’s Museum‘ frisch gestrichen werde, gerne für diesen patriotischen Zweck zur Verfügung stellen. Dies müsste Donald Trump, der sich in der Vergangenheit schon mehrfach über deutlich sichtbare Roststellen an Schiffen der US Navy beschwert hatte, doch eigentlich ganz besonders zusagen. Die Marine der Vereinigten Staaten freue sich und sei stolz darauf, den amtierenden 47. Präsidenten der USA an seinem nächsten Geburtstag in der Marinewerft von Newport News (Bundesstaat Virginia) zur Taufe des Zerstörers ‘USS Donald J. Trump‘ begrüßen zu dürfen.