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Eilmeldung: Die Deutsche Bahn soll mit eingefrorenen Russenmilliarden saniert werden!

Veröffentlicht von El Blindo am

Berlin/Moskau (dpoi): Es ist das größte Konjunkturprogramm seit Erfindung des Schienenbus: Die Bundesregierung hat beschlossen, die marode Deutsche Bahn mit den eingefrorenen Devisenreserven der russischen Zentralbank zu sanieren. Unter dem Projektnamen „Operation Oligarchen-Express“ soll das deutsche Schienennetz nun mit Rubel-Milliarden glattgebügelt werden.

Ein Geniestreich der Geopolitik – oder einfach nur der letzte Rettungsanker für einen Staatskonzern, der Verspätungen mittlerweile als „meditative Entschleunigungsangebote“ verkauft.

Die Pläne des Verkehrsministeriums lesen sich wie ein Fiebertraum aus 1001 Nacht (oder einem verregneten Dienstag in Bitterfeld). Da das russische Staatsvermögen ohnehin nur „herumliegt“, wird es nun sinnvoll reinvestiert.

Aus dem Kreml hört man derweil drohende Töne. Ein Sprecher ließ verlauten, es sei „völkerrechtswidrig“, russisches Geld für etwas so Ineffizientes wie die Deutsche Bahn zu verschwenden. „Das ist reine Folter“, hieß es aus Moskau. „Unser Geld in ein schwarzes Loch zu werfen, das tiefer ist als der Marianengraben, grenzt an wirtschaftlichen Sadismus.“

Endlich neue Züge

Gerüchten zufolge plant Russland bereits eine Gegenmaßnahme: Man wolle die Pünktlichkeitsstatistik der DB hacken und auf 100 % setzen – eine Form der psychologischen Kriegsführung, die das deutsche Volk völlig destabilisieren würde, da niemand mehr wüsste, wann er eigentlich zum Bahnhof gehen soll.

Erste Prototypen der neu geplanten DB-Waggons „Wladimir“ wurden inzwischen bereits gesichtet. Sie sind nicht mehr in schlichtem Weiß mit rotem Streifen gehalten, sondern in opulentem Purpur mit Pelzbesatz an den Kopfstützen. Die Sitzplatzreservierung entfällt künftig, Plätze werden nach dem „Recht des Stärkeren“ oder durch ein kurzes Duell im Speisewagen vergeben.

Kritiker bemängeln jedoch, dass auch Milliarden aus Russland das Grundproblem nicht lösen können: Die deutsche Bürokratie. „Wir können zwar jetzt Schotter kaufen“, gibt ein Insider zu, „aber wir brauchen immer noch drei Jahre und acht Umweltverträglichkeitsprüfungen, um den überhaupt am Gleis 4 in Hamm auszuleeren.“

Die Bahn prüft bereits, ob man die Nord-Stream-Röhren als hypermoderne Fahrradtunnel zwischen Rügen und Stettin nutzen kann, finanziert durch die Versteigerung konfiszierter Oligarchenyachten.