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Das erste Jahr „Markscheid am Mittwoch“

Veröffentlicht von El Blindo am

Heute vor genau einem Jahr hat sich unsere Website zum ersten Mal in die tiefen, schlammbesudelten Abgründe des Internets begeben. Seither steht  der Name Markscheid für unbedingte Wahrheitsliebe, Zeilenschinderei und den absoluten Willen, krass die fette Kohle zu machen. Wie konnte es so weit kommen?

Als am 26. November des vergangenen Jahres die sogenannte „Nullnummer“ der MamM online ging, dürfte dies nur der kleine Kreis der Menschen bemerkt haben, die an den monatelangen Vorbereitungen für den „Tag X“ beteiligt waren. Die alte Markscheid-Stadtseite war zu diesem Zeitpunkt bereits monatelang verwaist, denn nach dem Tod des Stadtgründers Lutz Tewes war zum einen der Schwung raus aus dem Projekt und zum anderen häuften sich die technischen Probleme mit der Website, die im Eigenbau erstellt und gepflegt worden war. Die MamM sollte zunächst einige Zeit neben der alten Seite laufen, um diese dann mit ihrem neuen Layout und neuem Publikum zu ersetzen. Völlig untypisch für Markscheid: Genau so sollte es auch kommen.

Unsere Ziele haben sich in den zurückliegenden Monaten keineswegs geändert. Es geht der Redaktion um geschmackvolle und stilsichere Berichte aus der liebenswertesten Stadt Europas, um die baldige Erringung der Weltherrschaft und natürlich auch darum, unseriösen und dilettantischen Webangeboten wie „Locus online“ und „spügel“ die Anzeigenkunden wegzuschnappen. Dabei sind wir auf einem wirklich guten Weg.

In den zurückliegenden Monaten erschienen satte 130 Beiträge, wurden tausende von irrelevanten Kommentaren geschrieben und riesige Geldmengen von uns völlig unbekannten Gönnern aus Staat, Gesellschaft, Wirtschaft und organisierter Kriminalität auf unsere Konten verschoben. Wir sagen: Dankeschön.

Und doch gibt es eine kleine Wermutsflasche. In Ermangelung größerer Mengen an Kreativität ist das faule Pack in der Redaktion auf die geistigen Ergüsse ehrgeiziger Fremdschreiber angewiesen. Dabei legen wir großen Wert auf Diskriminierung von Minderheiten. Wer sich also nicht zurückhalten kann, darf den Machern von MamM Artikel zuschicken (bestimmte und unbestimmte).

Änderungen am Gesamtkonzept sind übrigens vorerst nicht geplant. Wie bisher wollen wir mit „Markscheid am Mittwoch“ dreimal in der Woche erscheinen (natürlich niemals an einem Mittwoch), um unsere eitrigen Finger in die fiebernden Wunden einer überalterten Gesellschaft zu bohren.

Bleiben sie uns gewogen.

Die Redaktion

 

Kategorien: BildungswesenKultur