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Gendern sichert die Gleichberechtigung

Veröffentlicht von Sly Winter am

Unsere von uns allen geschätzte Frau Bürgermeister*’in Crohn-Corque hat eine*n Gleichberechtigungsbeauftragte*n für Markscheid ernannt.
Alex Wohlgenannt (er/sie/es besteht auf neutrale Benennung) ist von der Bürgermeisterin angewiesen worden, auf Misstände hinzuweisen, die im Zusammenhang mit der angestrebten Gleichberechtigung der Geschlechter oder der Gleichbehandlung unabhängig von der ethnischen Herkunft der Menschen unserer Stadt stehen.
„Als erstes möchte ich einmal lobend erwähnen, dass das beim Thema ‚Krippe‘ schon berücksichtigt wurde, aber das ist erst der Anfang!“
Mit theatralischen  Gesten und geräuschvollem Einatmen wurde fortgefahren: „Wir müssen uns endgültig  vom Bild des ‚alten, weißen Mannes‘ verabschieden und in Erwägung ziehen, dass der Weihnachtsmann auch ein Farbiger, eine Frau, ein Transsexueller, oder was auch immer sein kann.
Auch der Osterhase oder der Pfingstochse sind so nicht mehr tragbar! In Zukunft ist es das Pfingstrind und das Osterkaninchen. Diese Diskriminierungen von anderen Geschlechtern, Hautfarben oder Nationalitäten sind unzumutbar!“
Nach einer kurzen, aber wirkungsvollen Pause wurde angekündigt: „Märchen müssen umgeschrieben werden. Diese Verherrlichung des Vaters und diese Verurteilungen der Stiefmütter dürfen so nicht bestehen bleiben! Selbst Tiere werden dort nicht verschont und vollkommen falsch dargestellt. Überhaupt, dass es nur Gut und Böse, männlich oder weiblich gibt, ist nicht mehr mit der Realität vereinbar.

Das Froschi

Auch die Religion muss aufs Schärfste kritisiert werden!
Wer sagt uns, dass es der Gott ist und nicht das göttliche Wesen? War Jesus wirklich ein Mann im Sinne von Männlichkeit?
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass in der Bibel hauptsächlich vom männlichen Geschlecht berichtet wird und die jeweiligen Hauptdarsteller männlichen Nachwuchs zeugten?
Auch unsere Nationalhymne bedarf dringend eines neuen Textes.
Mein Vorschlag dazu wäre:
Einigkeit und Recht und Freiheit für jedes Land!
Danach lasst uns alle streben, gut gegendert mit Herz und Hand.
Sie sehen, meine lieben Menschen, wir haben noch viel zu tun!
Für weiter Vorschläge bin ich selbstverständlich jederzeit für Sie erreichbar.“
Mit diesen herzerwärmenden Worten beendete Wohlgenannt seine zutiefst bewegende Rede vor den Markscheidern.