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„Fridays for Future“ ändern ihren Namen

Veröffentlicht von frcx am

Es war etwas still geworden um die Bewegung „Fridays for Future“. Greta, die schillernde Galionsfigur, ist medial völlig untergetaucht. Vielleicht unternimmt sie auch nur einen Segeltörn zu einem der vielen Klimagipfeltreffen irgendwo in der Welt. Verständlich, denn wer möchte angesichts heillos überfüllter Flughäfen schon mit dem Flugzeug reisen, wenn es nicht unbedingt sein muss.

Unterdessen waren die Anhänger von FFF mit zahlreichen internen Querelen beschäftigt. Dabei ging es um so tiefgehende Grundsatzfragen, wie etwa: Was ist für das Klima besser, hüpfen oder kleben? Lange konnte sich die Bewegung nicht auf einen neuen, überzeugenden Slogan einigen, der die Marke FFF wieder in das Bewusstsein der Menschen bringen sollte. Doch nun starten FFF mit einem völlig neuen Thema durch: Dem Ukraine-Krieg.

Früher wurde noch richtig demonstriert …

Auf das bewährte und einprägsame FFF wollte man einerseits nicht verzichten, dennoch sollte ein neuer Name die Verbindung zum Konflikt in der Ukraine herausstreichen. Bei einer Regionalkonferenz der europäischen FFF-Leitungsebene auf den Bahamas dann der Geniestreich: „Fridays for Future“ nennt sich um in „Frieren für Frieden“. Lisa Kleinschmidt, die Leiterin der Ortsgruppe Markscheid, ist begeistert: „Dieses Land hat Kernkraftwerke. Es gibt Kohlekraftwerke. Es wurden Gaspipelines durch die Nordsee gebaut. Es musste in den letzten 70 Jahren niemand frieren. Und es müsste im Grunde auch im nächsten Winter niemand frieren. Doch jetzt frieren wir alle gemeinsam für den Frieden, ist das nicht toll?!“ 

Unterdessen werden erste Reaktionen aus Kiew und Moskau zum neuen Namen „Frieren für Frieden“ bekannt. Der ukrainische Präsident Selensky bedankte sich für die Solidarität, meinte jedoch, dass es keine Auswirkung auf den Frontverlauf hätte, wenn in Deutschland die Menschen frieren. Anders Wladimir Putin: Nach einem ausgiebigen Lachanfall freute er sich über den weiter gestiegenen Gaspreis, der seine Kriegskasse üppig auffüllt.