Abwendung der Pleite für Markscheid
Nachdem die Ausgaben in Markscheid seit vielen Jahren exorbitant anstiegen und die Steuern leider nicht mithalten konnten, hielt der Gemeinderat eine Sondersitzung ab, um nicht dem ständigen Drängen des halbautonomen Schundfunks nachgeben zu müssen.
Rasch wurde festgestellt, dass die Ausgaben nicht reduziert werden konnten, denn die Versprechungen, die dem Gemeinderat, seinen Angehörigen und anderen Nutzlosen gemacht wurden, duften keinesfalls gebrochen werden.
Selbst das gemeinsame Kickoff der Verwaltung im neuen Jahr (diesmal sechs Wochen auf den Seychellen) musste durchgeführt werden und die Verträge mit RoH-Lex über den Erwerb der kleinen Aufmerksamkeiten für verdiente Mitarbeiter durften nicht angefasst werden.
Doch nun war guter Rat sehr teuer, aber das lokale Wunderfinanzministerium konnte mit einem Vorschlag aufwarten: Der vierfachen Buchführung. Dazu gab es Konten, auf denen Sondervermögen, das Unvermögen, die Spezialguthaben und die Negativeinnahmen verbucht werden sollten.
Damit konnten auf schnelle und einfache Weise ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Unvermögen wurden die gesamten Diäten und Pensionsrücklagen abgegolten und erfolgreich gedeckt.
Alle neuen Ausgaben wurden durch das Negativeinnahmenkonto abgegolten und erlaubten damit auch eine Aufstockung der Bonüsse für die verdienten Mitarbeiter (also alle), die Anfang des nächsten Jahres ausbezahlt werden müssen.
Der einzige Punkt, der auf eine allgemeine Ablehnung stieß, war die Reduktion der Besteuerung auf Atemluft. Denn schließlich sollten die Bürger dazu angehalten werden, den Atem anzuhalten, um die Gürtel enger zu schnallen.