
Bertha und der Morgenstern
Die blaublütige Freifrau Bertha von Suttner, geborene Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau, bekennende Pazifistin, wurde zu ihrer Zeit bekannt durch den Ausspruch „Die Waffen nieder!“ Jawoll, nicht alle Adeligen waren bzw. sind Tunichtgute oder im Hirn durch inzestuöse Handlungen belastete Typen. Der Mediziner spricht zumeist von Matschbirnen als Ergebnis einiger Generationen der Inzucht. Dabei wollten diejenigen, die derartiges praktizierten, nur ihre genetische Linie rein halten oder waren schlicht betrunken im Moment des Ereignisses.
Die Bertha war da ein anderes Kaliber, die hatte was im Köpfchen und wusste dies auch weiterzugeben. Nicht umsonst hatte sie zum Adelstitel auch noch den (schon damals nicht unbedingt einträglichen) Beruf des Schriftstellers ausgeübt.

Damit lässt sich viel Schaden anrichten
Nicht explizit hat sie damals Ketten erwähnt. Metallketten mit einem stachelbesetztem Morgenstern dran fallen durchaus unter die Kategorie Waffen. Vielleicht wurde ihre Aussage diesbezüglich nur einfach nicht übermittelt oder aber die Lobby von Morgenstern- und Kettenherstellern haben die Weitergabe dieser doch recht brisanten Zusatzinformation schlicht vereitelt, also irgendwie verhindert.
Unser Hund Alfy muss jedenfalls Kenntnis haben von diesen und anderen gewaltablehnenden Äußerungen. Denn der hat sozusagen dem Ganzen ein Tröpfchen, oder besser gesagt gleich eine Flut aufgesetzt, indem er eine am Boden liegende alte, aber stählerne Kette markiert hat, wenn nicht gar sogar draufgepieselt. Mit dem Heben seiner Hinterläufe verkündete er sein Statement. Dann hockte er sich hin, als wolle er damit ausdrücken, dass jegliche Gewalt Kacke ist und setzte einen Haufen. Der Hund kommt eben doch gewissermaßen nach mir, nach dem bekannten Spruch: Tier und Halter gleichen sich im Laufe der Jahre immer mehr.