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Berühmte Markscheider – Carlos Murks

Veröffentlicht von Phacops am

Wir haben uns heute hier im Forum für Marscheider Denker versammelt, um einem der bekanntesten aller vergessenen Philosophen unserer Gemeinde zu gedenken:

Es ist Carlos Murks, * 13. Januar 1919 in Markscheid; † 14. März 1983 in Markscheid (im Heim für zweifelhafte Denker).

Schon früh interessierte er sich für den Senf, den seine Mitmenschen in Diskussionen von sich gaben und argumentierte dagegen. Seine erste Kindergärtnerin, Fräulein Meta, wurde kurz darauf nach einem Tobsuchtsanfall in die geschlossene Psychiatrie eingeliefert. Während der nächsten Schuljahre schließlich füllte und leerte sich diese Anstalt mit Lehrkräften, bis ihm die Hochschulreife attestiert wurde. Unter der Voraussetzung freilich, nie mehr den Fuß in eine Schule zu setzen.

Frohgemut studierte er alles und nichts, sehr zum Leidwesen der Kommilitonen und Doktoranden. Ein Tutor erschoss sich, nachdem er in einen 98 stündigen Diskurs über die Sinnhaftigkeit einer Präambel eines philosophischen Werkes verwickelt wurde.

Nachdem Murks mit summe cum laut verabschiedet wurde, betrank er sich und in einem Anfall von Arbeitswut (und der Einnahme diverser Pilze und Halluzinogene) erschuf er das 12.000seitige Werk „Der Krawall, Kritik der politischen Unvernunft“. Es wurde kolportiert, dass die Generaldebatte im Markscheider Stadtparlament Pate für dieses Werk gestanden hat.

Die beiden Vorwortbände zu „Der Krawall“

Die theoretischen Grundlagen des nach ihm benannten Murksismus beeinflussen die Diskurse der Geschichts- und Sozialwissenschaften – hier vor allem der Wirtschafts- und Politikwissenschaft – bis in die Gegenwart. Er hat zudem den politischen Diskurs in ganz Deutschland befeuert, auch und gerade in der Demokratie nach 1945.

In den letzten Jahren wurde er in das Heim für zweifelhafte Denker überführt, damit keiner seiner Gedanken die Gemeinde verschmutzen konnte.

Kategorien: BildungswesenKultur