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Borkenkäferplage im Fickwalder Forst überraschend gestoppt

Veröffentlicht von Herbert Schwaderlapp am

Eine Sensation ist aus dem beliebten markscheider Naherholungsgebiet Fickwalder Forst zu melden. Die seit Monaten grassierende Borkenkäferplage ist gestoppt. Was genau passiert ist, um die Wende einzuleiten, ist selbst für Experten, Fachleute und Internetforisten ein Rätsel. Hauptverantwortlicher für den Fickwalder Forst ist seit langem Oberförster Ungern-Frolsch, der über die Entwicklung genauso überrascht ist, wie alle anderen.

“Ich als Hauptverantwortlicher für den Fickwalder Forst bin von der Entwicklung genauso überrascht wie alle anderen.” sagte der überraschte Oberförster auf einer eilig einberufenen Pressekonferenz. “Sie können sich nicht vorstellen, wie schlimm alles war. Fast jeder zweite Baum in unserem wundervollen Wald war von den fiesen Käfern befallen und die Bäume drohten umzukippen. Ich bin vor lauter Arbeit fast verrückt geworden. Dutzende von Anträgen auf Hilfsmittel zur Unterstützung der notleidenden Forstwirtschaft aus der Europäischen Union, vom Bund, vom Land und von der Gemeinde. Dazu noch die Organisation und Durchführung verschiedener Demonstrationen in Berlin und in Brüssel” so die weiteren Ausführungen von Ungern-Frolsch.
“Aber auch im Wald selbst habe ich nichts unversucht gelassen, um der Plage Herr zu werden. Angefangen von nächtelangen schamanischen Tänzen, über großzügiges Ausstreuen verschiedener Globuli, bis zu Glaskugelbesprechungen von Frau frcx mitten im Wald – nichts hat geholfen.
Ein wichtiger Bestandteil meiner Bemühungen war natürlich auch die Öffentlichkeitsarbeit. So habe ich in regelmäßigen Abständen Führungen mit ausführlichen Erläuterungen veranstaltet. Die letzte erst vor zwei Wochen, wo einige wichtige markscheider Persönlichkeiten, wie zum Beispiel der Spitzengrastronom Herr Blindo, zugegen und wie ich hier mal betonen möchte, sehr interessiert waren.
Nun denn, seit einer Woche gibt es kaum noch Borkenkäfer im Fickwalder Forst – es wird wohl für immer und ewig ein wohl behütetes Geheimnis bleiben, was die genaue Ursache dafür war. Vielleicht war es ja auch meine Beharrlichkeit und die Kombination meiner Maßnahmen.”

Wenn man den Borkenkäfern die Beinchen entfernt, sehen sie aus wie Oliven.

Mit diesen Worten endete die Pressekonferenz. Weitere Recherchen des MamM führten leider auch nicht zu einer schlüssigen Erklärung. Vor allem ein in Fachkreisen kursierendes Gerücht, dass das Ende der Borkenkäferplage verdächtig zeitgleich mit dem neuesten Verkaufsschlager “Pizza Crispy Bugs” in der Pizzeria von El Blindo zu sehen ist, wurde von allen Beteiligten vehement abgestritten. Auch der pensionierte Lehrer Heiner Kreiser, der angeblich seit zwei Wochen Herrn Blindo bei nächtlichen Waldspaziergängen beobachtet hat, war für ein Interview leider nicht zu erreichen, da er durch einen Tritt in einen Betoneimer und nachfolgenden Sturz in den Stadtweiher verunfallt ist.