Bundesverband der Einbrecher begrüßt Corona – Lockerungen
Der „Bundesverband der Einbrecher“ (BdE e.V.) begrüßt ausdrücklich die aktuellen Lockerungen bezüglich der Ausgangsbeschränkungen im Zusammenhang mit Corona.
Manni Klepto, der designierte Vorsitzende (Namen auf Wunsch von der Redaktion der MamM geändert), stand unserer Zeitung für ein Interview zur Verfügung:
„Nach all den Einschränkungen in ganz Europa, die insbesondere unser jahrtausendealtes Gewerbe getroffen haben, können wir die Lockerungen der Ausgangs- und Einkaufsbeschränkungen nur ausdrücklich begrüßen.“
Er fügte jedoch einschränkend hinzu: „Wobei diese uns noch nicht weit genug geht. Insbesondere das Home Schooling macht uns Freiberuflern zu schaffen. Auch, weil wir bisher nahezu von Unterstützungsleistungen ausgeschlossen sind, die zum Beispiel Friseure erhalten.“
Seine Komplizin Lang Fing fügte hinzu: „Selbstverständlich sind wir uns unserer gesellschaftlichen Verpflichtungen bewusst. In der letzten Vorstandssitzung haben wir folgende Direktiven erlassen:
1. Kein Einbruch in Villen größer als 800 qm.
2. Jeder Einbrecher trägt eine Maske und Handschuhe.
3. Eine Begegnung mit den Besitzern oder Bewohnern des Objektes ist untersagt.
Allerdings besteht auch seitens der Bewohner die Verpflichtung, kenntlich zu machen, wenn sich jemand in der Wohnung befindet. Wir schlagen vor, eine Maske von außen an der Eingangstür zu befestigen, falls ein Bewohner daheim ist.
Um gerade den Anfängern unter uns oder denjenigen, denen das Training in dieser schweren Zeit abhanden gekommen ist, die Arbeit zu erleichtern, empfehlen wir unseren Kunden, die Wohnungsschlüssel unter die Fußmatte zu legen. Dies erspart unnötigen Lärm, Beschädigungen und reduziert die Aufenthaltsdauer.“
Klepto nickte und fügte hinzu: „Vielleicht wäre es auch nicht zu viel verlangt, die Wertgegenstände entweder an bekannten Stellen zu drapieren oder gleich offen auszulegen. Tresore sollten dabei offen gelassen werden. So können wir diese schwere Zeit erfolgreich gemeinsam meistern.“
Die MamM dankt für dieses Gespräch, auch wenn anschließend die Geldbörsen der Redakteure verschwunden waren.