Charles III. – Kann er auch König?
London. (dpo; MamM): Nach dem Tod seiner Mutter Elizabeth II. ist Charles Mountbatten-Windsor nach mehr als 70 Jahren als Thronfolger auf den britischen Thron gestiegen. Schon als Prinz führte er ein Leben in der Öffentlichkeit und ist damit vielen in Großbritannien und auf der ganzen Welt eine vertraute Figur, sei es als Begleiter der überaus beliebten Prinzessin Diana, als Laiendarsteller in Dumbo-Theateraufführungen oder als imaginiertes Hygieneprodukt für den weiblichen Intimbereich. Aber noch weiß niemand, welche Art von Monarch König Karl III. werden wird. Zumal mit der neuen Funktion und der hinzugewonnenen Verantwortung viele neue Aufgaben auf ihn zukommen, bei denen die Frage im Raum steht, ob er ihnen auch gewachsen sein wird.
Prince of Wales ist seit dem 14. Jahrhundert der traditionelle Titel des Britischen Thronfolgers, in der Regel des ältesten lebenden Sohnes des jeweiligen britischen Monarchen. Prince Charles war aufgrund der langen Regierungszeit seiner Mutter der am längsten amtierende Prince of Wales aller Zeiten. Engen Vertrauten des nun zum König aufgestiegenen Fürsten zufolge, hadert die Vollwaise nicht wenig mit dem Umstand, dass er diesen Rekord ab sofort nicht weiter wird ausbauen können.
Als Thronfolger hatte Charles fürstliche Hoheitsrechte zu übernehmen, viele davon im zeremoniellen Bereich. Er hatte das Königshaus zu repräsentieren und war verpflichtet, auf Veranstaltungen die dafür entworfenen und uralten Regeln folgenden Protokolle einzuhalten, er musste Schiffe taufen, Museen, Brücken oder Schulen einweihen, hatte verdiente Untertanen zu ehren, und vor allem hatte er bei all seinen Auftritten dem ihm zujubelnden Volk zuzuwinken.
In seiner neuen Rolle als König muss er nun königliche Hoheitsrechte wahrnehmen und das nicht nur auf den britischen Inseln, sondern auch im Commonwealth. Dabei hat er das Königshaus zu repräsentieren und wird verpflichtet sein, auf Veranstaltungen die dafür entworfenen und uralten Regeln folgenden Protokolle einzuhalten, er wird Schiffe taufen müssen, Museen, Brücken oder Schulen einweihen, wird verdiente Untertanen zu ehren haben, und vor allem wird er bei all seinen Auftritten dem ihm zujubelnden Volk zuzuwinken haben.
Es bleibt abzuwarten, wie seine Highness die vielen neuen Aufgaben wird bewältigen können. Sein Vorteil gegenüber seinem Amtsvorgänger ist sicherlich sein deutlich jüngeres Alter und die Tatsache, dass er auf all seinen Wegen von seinem ihm treuen Pferd Camilla begleitet und unterstützt wird.