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Die künftige Industrialisierung Markscheids

Veröffentlicht von Ambros Braesius am

Nachdem die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts wie früher hier schon beschrieben um Markscheid einen Bogen gemacht hatte und das postapokalyptische Wirtschaftswunder der 50er und 60er Jahre auch aussen vor blieb, werden auch in Markscheid die ersten Schritte eingeleitet, um die zukünftig erwarteten Belastungen der Steuerzahler schultern zu können. Irgendwie müssen doch der nächste Krieg und die kommende Klimakatastrophe bezahlt werden.

Die allseits verehrte Frau Crohn-Corqué scheint es leid zu sein, aus dem Home-Office in Fidschi die Steuerforderungen aus Berlin stereotyp mit der Absage „Wir haben doch auch gar nichts!“ beantworten zu müssen.
Also wurde ein Industrialisierungs-3-Punkte-Förderprogramm entwickelt.
Hier ist es:

1. Ab 2028 soll Markscheid Sanifair® Partner werden und auf alle Sanifair® Bons wird ein Regierungsförderungshyhienezuschlag von 5 Euro erhoben werden. Unter dem Motto „Pinkeln für das Allgemeinwohl!“ sollen künftig menschliche Ausscheidungen anständig besteuert werden. Mit dem Erlös der ersten 5 Jahre sollen weitere öffentliche sanitäre Einrichtungen gebaut werden, was zu einer exponentiellen Zunahme der Einnahmen führen soll. Für die Namensgebung wurde ein ehemaliger Wirtschaftsminister konsultiert, der die Idee literarisch einkleidete und sie „redundanzmultiplikatorielle Gewinnabschöpfung“ nannte. Die Prognosen haben ergeben, dass bis 2088 ein Ertrag von jährlich mindestens 80 Milliarden Euro aus dieser ersten Massnahme erwachsen soll.

2. In Markscheid am Rande des Fickwalder Forstes oder auch mittendrin soll eine grosse industrielle Fertigungsanlage für mobile Bezahlschranken gebaut werden. Die können dann überall, wo es zu Zusammenrottungen, übermässigem Verkehrsfluss mit Stau oder allgemeinen Warteschlangen kommt, aufgestellt werden. Auch hier werden saumässige Gewinne erwartet. Wieviel genau konnte noch nicht berechnet werden, aber die besten und teuersten Expertenkommissionen arbeiten daran.

3. Der dritte Schritt des 3 Punkteprogramms ist noch weitgehend undokumentiert und nicht erforscht. Eigentlich noch unbekannt. Man wartet noch auf Eingebungen und will sich da auf die Kreativität der Ingenieure und Verwaltungen verlassen. Anregungen aus der Bevölkerung werden auch gerne entgegengenommen. Bitte an die Adresse des Home-Office von Frau Bürgermeisterin Crohn-Corqué, Palais Royale, FJI-242 Fidschi adressieren.

Hier sehen wir die Bürgermeisterin bei der Arbeit. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes wurde ein typähnliches Bild verwendet

Mit diesem zugegeben noch nicht ganz fertigen, aber gut gemeinten 3 Stufenprogramm soll künftig auch in Markscheid eine rosige Zukunft für fast alle erblühen und Wohlstand und Glück werden sich ausbreiten.