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Enteignung der Markscheider Wohnungsgesellschaft

Veröffentlicht von Hans Wurst am

Die Rufe diverser Politiker aus den grünen und linken Lagern nach Enteignungen von Vermietungsfirmen stoßen bei der Markscheider Wohnungsgesellschaft MWG auf offene Ohren. Eine Enteignung wäre DIE Lösung für die seit längerem anstehenden Probleme der MWG, wie MamM aus gutinformierten Kreisen erfuhr.

Aufgrund des schwachen sozialen Umfelds kämpft das Unternehmen seit Jahren mit hohen Mietrückständen und –ausfällen. Eine Situation, welche die MWG schon oft an den Rand der Insolvenz getrieben hat. Des Weiteren fehlt es an liquiden Mitteln für Instandsetzungen und Renovierungen. Maßnahmen, auf welche die Mieter der MWG meist schon seit über 40 Jahren warten. Auch die Erfüllung immer umfangreicherer klimapolitischer Ziele durch kostspielige Umbau- und Renovierungsarbeiten stellt die MWG immer wieder vor kaum lösbare Herausforderungen.

Bei einigen Wohnungen der MWG kann ein gewisser Renovierungsbedarf nicht so ohne weiteres abgestritten werden

All dies sind Probleme, welche durch eine Enteignung schlagartig der Vergangenheit angehören würden. Die praktische Umsetzung von Enteignungen wird durch den Vorstand der MWG somit ausdrücklich begrüßt, zumal bisherige Verkaufsoffensiven aufgrund der Lage und des Zustands der Immobilien stets scheiterten. Wohl auch aus diesem Grund wird die MWG in diesem Jahr den Wahlkampf der Grünen in Markscheid großzügig mit Sach- und Geldleistungen unterstützen, wie erst letzte Woche bekannt wurde.