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Im Gespräch mit Berta Koslowski

Veröffentlicht von Sly Winter am

Die MamM besuchte Frau Koslowski zu ihrem 100. Geburtstag im Seniorenheim „Zur letzten Ruhestätte“, wir bekamen ein exklusives Interview mit der rüstigen Seniorin und natürlich hofften wir, ein paar geheime Tipps für ein langes, gesundes Leben zu erhalten:
MamM: „Herzlichen Glückwunsch zum 100. Geburtstag, Frau Koslowski! Wir …“
B. K.: „WAS? Sprechen Sie bitte etwas lauter, ich höre nicht mehr so gut.“
MamM: „HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM 100. GEBURTSTAG! WIR …“
B. K.: „Danke, danke! Aber bitte schreien Sie nicht so laut, ich habe mein Hörgerät schon eingeschaltet. Außerdem müssen die Herren dieses Etablissements nicht wissen, wie alt ich wirklich bin.
Man ist ja immer nur so alt, wie man sich fühlt, sagt man. Demnach wäre ich gerade mal zarte 70 Jahre alt! Ja, junger Mann, da staunen Sie, was?
Wenn Sie sich 30 Jahre jünger fühlen würden, dann bräuchten Sie vermutlich wieder Windeln. Nun ja, manch einer hier trägt die Dinger ja auch schon wieder.
So wie man kommt, so geht man wieder, sagt man.
Aber Sie wollten glaube ich noch was sagen, oder?!“

Im Seniorenheim ist man hochmobil

MamM: „Äh, ja! Uns, vor allem unsere Leser, würde es brennend interessieren, wie Sie sich so fit bis ins hohe Alter gehalten haben. Können Sie uns da irgendwelche Tipps geben?“
B. K.: „Ja, natürlich! Also ich sag ja immer, wissen Sie, man kann es so machen, muss man aber nicht. Wenn Sie dann noch etwas Mut haben – ich finde ja, dass das auch nicht immer die perfekte Lösung ist.
Natürlich könnten Sie, aber im Grunde genommen muss das jeder selber entscheiden!
Sie dürfen nicht das machen, was Ihre Nachbarn … aber eigentlich ist das nicht so relevant. Allerdings so ständig gegen den Strom, doch so genau wollten Sie es bestimmt auch nicht wissen.
Wenn Sie wüssten, was ich heute noch (mit der Hand abwinkend)… Ach Gottchen, das darf ich niemanden erzählen!“
*schelmisch kichernd*

Man sieht Berta Koslowski ihr Alter nun wirklich nicht an

MamM: „Ah … ja! Das war jetzt sehr aufschlussreich. Aber vielleicht könnten Sie doch etwas mehr ins Detail …?“
B. K.: „Junger Mann, so viel Zeit werde ich wohl nicht mehr haben, um alles nochmal genauestens zu erklären.“
MamM (betroffen): „Oh, ich hoffe, Sie weilen noch ein paar Jahre unter uns!“
B. K.: „Jaja! Unkraut vergeht nicht, sagt man. Aber mein Seniorenbingo wartet auf mich. Das möchte ich ungern verpassen.
War nett mit Ihnen zu plaudern. Auf Wiedersehen!“
MamM wünscht nochmals alles Gute zum Geburtstag!