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Ist die ruandische Berggiraffe ausgestorben?

Veröffentlicht von Anonymus I. am

Kigali (ano) – Naturschutzorganisationen reagieren besorgt auf das Verschwinden der seltenen ruandischen Berggiraffen. Diese Giraffenart wurde erst 2023 von markscheider Primatenforschern bei der Auswertung von Filmaufnahmen der ehemals vom Aussterben bedrohten Berggorillas durch Zufall entdeckt.

Der markscheider Zoologe Dr. Paul Holzweg erinnert sich, wie er seiner Familie letztes Weihnachten Videomaterial von seiner Forschungsexpedition in die ruandischen Nationalparks vorführte: „Meine 5jährige Tochter Jenna hatte Angst vor den ‘Schwarzen Männern‘, wie sie die Gorillas nannte, aber sie war total fasziniert von den ’Grossen bunten Kühen‘. Zuerst wußte ich überhaupt nicht, was sie damit meinte, doch dann zeigte sie mit dem Finger auf eine Stelle im Hintergrund und plötzlich erkannte auch ich nicht weniger als 7 ausgewachsene Giraffen, die sich hinter ihnen im Unterholz versteckten.“

Sofort alarmierte Dr. Holzweg seine Forscherkollegen von der Entdeckung und zum Erstaunen der Wissenschaftler stellte sich heraus, dass auf fast allen Gorilla-Aufnahmen seit den 1960er Jahren im Hintergrund Herden einer bis dahin völlig unbekannten Giraffen-Unterart vorbeizogen, die der Aufmerksamkeit der Forscher während der Beobachtung der Berggorillas bisher vollständig entgangen waren. Dr. Holzweg darf sich als ihr Entdecker nun darüber freuen, dass die bisher unbekannte Art der fast 6 Meter großen ruandischen Berggiraffe nach ihm auf den Namen ‘Giraffa invisibilis Holzwegii‘ getauft wurde.

Inzwischen machten Zoologen bei der erneuten Sichtung ihrer Aufnahmen allerdings eine beunruhigende Beobachtung. Im gleichen Maße, wie die Anzahl der Berggorillas in den Schutzgebieten Virunga und Bwindi ständig anstieg, nahm die Anzahl von auf Film festgehaltenen Berggiraffen dramatisch ab. Um diesem Phänomen auf den Grund zu gehen, brach Anfang Oktober unter der Leitung von Dr. Holzweg eine Gruppe von Kryptozoologen der Universität Markscheid, die sich vor Kurzem bei den Untersuchungen des mysteriösen Fickwalder Seemonsters unter internationalen zoologischen Experten einen ausgezeichneten Ruf erworben hat (die MamM berichtete darüber), nach Ruanda auf.

Typischer Berggorilla aus Ruanda

Das Ziel der Wissenschaftler ist es, unter striktem Ignorieren der Anwesenheit etwaiger Gorillas, ausschließlich den Urwaldhintergrund nach Berggiraffen abzusuchen, wie sie es bei Filmvorführungen auf Großbildleinwänden monatelang trainiert haben. So soll das Phänomen der bei der bisher gorillazentrierten Erforschung des ruandischen Dschungels aufgetretenen Unaufmerksamkeitsblindheit so weit wie möglich vermieden werden. Nun wurden die ersten Ergebnisse dieser neuen Sichtweise veröffentlicht. Zwar konnte dabei bisher noch keine Giraffen beobachtet werden, dafür kam es bereits mehrfach zu Schlägereien zwischen Forschern und den Silberrücken-Anführern von Gorillagruppen, deren Lagerplätze bei der Suche von den Zoologen übersehen und versehentlich zertrampelt wurden.

Auch wenn die bisherigen Ergebnisse die Wissenschaftler enttäuschen, so besteht dennoch eine geringe Hoffnung, dass die ruandische Berggiraffe vielleicht doch noch nicht völlig ausgestorben ist. In afrikanischen Großstädten wie Nairobi, Kampala und Lagos häufen sich seit Wochen Fälle, bei denen auf den Aufnahmen von Verkehrskameras Giraffen entdeckt wurden, die trotz roter Ampeln Straßenkreuzungen überquerten. Die Universität Markscheid will die Ausbildung ihrer Kryptozoologen nun auch auf das visuelle Ignorieren von Kraftfahrzeugen im Vordergrund erweitern und ihre Forschungstätigkeit auf die urbanen Lebensräume Afrikas erweitern.