Das Ungeheuer vom Fickwalder See (Teil I)
Markscheid (ano) – Als der 75jährige Rentner Manfred Sobotnik am letzten Sonntag nach dem Frühschoppen noch ein wenig auf dem Wanderweg am Fickwalder See spazieren ging, bemerkte er in der Nähe des öffentlichen Badeschlamms eine Bewegung im Wasser. Zuerst vermutete der passionierte Angler, dort einen kapitalen Hecht zu erblicken, doch was er nach eigenen Angaben dann beobachtete, war etwas ganz anderes.
Wie der rüstige Senior dem MamM-Lokalreporter Ano Nymus berichtete, war der zottelige Kopf eines unbekannten großen Tieres aus den Fluten des Sees aufgetaucht und hatte ihn mit großen Augen angestarrt. Geistesgegenwärtig zückte Manfred S. sein Handy, um von dem vermutlichen Ungeheuer ein Foto zu schießen. Doch bevor ihm ein sensationelles Beweisfoto gelang, war die mysteriöse Urzeitbestie bereits wieder abgetaucht.
Die Nachricht vom Monster im Fickwalder See verbreitete sich wie ein Lauffeuer, und seit die regionalen Medien darüber berichteten, interessiert sich auch die internationale Presse dafür. Fernsehteams aus den USA, Großbritannien und Japan sind inzwischen am von Ordnungsamt vorsorglich mit einem Badeverbot belegten Fickwalder See eingetroffen und berichten Live rund um die Uhr von jedem hier möglicherweise noch eintretenden Geschehen. In den nächsten Tagen wird ein in der Monstersuche erfahrenes Expertenteam aus Schottland erwartet, das den Fickwalder See mit Ultraschall-Ortungsgeräten, Hydrophonen, Schnellbooten und Tauchern nach dem Verbleib des Ungeheuers absuchen will. Wir werden natürlich am Ball bleiben und Sie unverzüglich über alle weiteren Entwicklungen informieren.