Markscheider Heimattage 2018
Endlich! Nach Jahren der kulturellen Diaspora konnten die Macher der Markscheider Heimattage die absoluten Topstars der internationalen Musikszene für dieses Jahr verpflichten. Es ist doch immer wieder erstaunlich zu sehen, welche kulturelle Blüte unsere Gemeinde darstellt:
Helena Angler: Aussehen schlägt Musikalität. Ihr neuester Hit: “Atemlos durch Markscheid” ist unserer alten Heimat gewidmet. Insbesondere die Zeile: „Oh du mein Beton mein, da mag ich immer sein“ spiegelt in besonderer Weise unser Heimatgefühl wider und vereint amorphe Klangschalen mit ausdruckslosem Gejammer. Ein Muss für jeden Heimatvertriebenen und –geflüchteten.
Carlos Monk: Der Grandseigneur der Markscheider Volksmusik kombiniert zu recht vergessene Musikinstrumente mit undurchsichtigen Texten und einem Melodieteppich, der einem Horrorfilm entsprungen zu sein scheint.
Markscheider Spatzn: Wem Trash Metal zu soft und Industrial zu melodiös ist, der kommt bei den Markscheider Spatzn auf seine Kosten. Aber Vorsicht, wenn der Lautstärkeregler zu stark betätigt wird, fallen die Tauben von den Dächern. Wenigstens gibt es danach Sonderpreise bei El auf die Pizzen 45 – 47.
Fickwalder Buam: Der Exportartikel der Markscheider Kulturszene hat in kürzester Zeit die Amerikanischen Gefängnisse erobert. Selbst die hartgesottensten Verbrecher gestehen nach spätestens einer Stunde auch Taten, die sie nicht begangen hatten, nur um der Musik entkommen zu können.
Natürlich werden auch noch anderen Gruppen zu hören sein, wobei das Festival wie immer von der Blockflötengruppe des Seniorenheims Dementia eröffnet wird. Für den Kenner der absolute Topact.