Markscheider Methode gegen Unterrichtsausfall
Nachdem die polizeilichen Maßnahmen gegen das Schwänzen von Schülern endlich Früchte getragen haben, beschloss der Gemeine Rat der Stadt eine Erweiterung. Schwänzende Schüler können seit diesem Schuljahr von Polizisten mit drastischen Maßnahmen in die Schule befördert werden, solange jedenfalls keine Gefahr für Leib und Leben der Polizisten besteht. Zusätzlich werden Bußgelder in fünfstelliger Höhe ausgelobt. Damit soll ein für allemal sichergestellt werden, dass die Bildung in Markscheid die erforderliche Beachtung findet.
Der zweite Schritt beschäftigt sich nun mit dem Unterrichtsausfall, der in manchen Schulen bis zu 10% aller Schulstunden betrifft. Die Leiterin der Schulbehörde Angelika-Clothilde Tatzen-Ecksteher versuchte es über Jahre mit einem Belohnungssystem für Lehrer. Jedoch fruchtete dieses nicht, wahrscheinlich waren die Belohnungen in Form von Sternchen und Gummipunkten zu gering.
Wie sie der MamM erläuterte, wurde nun die nächste Stufe angekündigt. Falls eine Lehrkraft unentschuldigt fehlt (das heißt, dass eine Krankheit nicht 2 Wochen voraus mit dreifachem Durchschlag bei der zuständigen Behörde angekündigt wurde), kann sie durch das Sondereinsatzkommando (SEK) abgeholt werden. Diesem vorsichtigen Fingerzeig kann sich eine Lehrkraft nur durch den akut festgestellten Tod entziehen. Natürlich muss dieser Einsatz durch die Lehrkraft selbst bezahlt werden, zusätzlich kommt ein Bußgeld in Höhe von 100% der monatlichen Einkünfte hinzu. Bei wiederholtem Fehlen wird eine Versetzung in den örtlichen Steinbruch fällig. Dies erhöht in außerordentlichem Maße die Motivation des gesamten Lehrkörpers.
Dass ähnliche Maßnahmen die Abgeordneten des Deutschen Bundestages ebenfalls zu einer höheren Anwesenheitsquote führen würden, ist unbestritten. Doch leider konnte sich der Deutsche Bundestag auch in der 10. Lesung nicht darüber einigen, der er mangels Anwesenheit nicht beschlussfähig war.