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Militärfriedhof Markscheid

Veröffentlicht von Hans Wurst am

Die deutsche Bundeswehr steht aufgrund der Ereignisse der letzten Jahre vor einer Zeitenwende. Offenkundig wurde in der Vergangenheit die Wehr- und Kampfbereitschaft Deutschlands vernachlässigt. Damit sei nun Schluss, heißt es aus dem Bundesverteidigungsministerium.

Doch mit Investitionen in Waffensysteme und möglicher Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht ist es nicht getan. Um ihrer Fürsorgepflicht gegenüber den zukünftigen Soldaten und Soldatinnen gerecht zu werden und um der Bevölkerung ein Gefühl für die wichtigen und umfassenden zukünftigen Aufgaben der Truppe zu vermitteln, plant man wie die MamM aus gut uniformierten Kreisen erfuhr die Eröffnung eines bundesdeutschen Militär-Ehrenfriedhofs für Gefallene der Bundeswehr.

Ein Ort der Stille: Soldatenfriedhof

Auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück wurde man nun offenbar vor den Toren der Stadt Markscheid am Rande des Fickwalder Forsts fündig. Auf den bisher im Besitz eines örtlichen Gastronomen stehenden Brachflächen, welche bisher lediglich für die Inanspruchnahme von EU-Agrarfördergeldern genutzt wurden, soll auf einer Fläche von ca. 120 Hektar eine Friedhofsanlage nach dem Vorbild des mehr als doppelt so großen US-Nationalfriedhofs in Arlington entstehen. Dieser soll Platz für ca. 90.000 Einzelgräber und mehrere Gemeinschaftsgrabanlagen bieten. Abgerundet werden soll die Anlage durch diverse Mahnmale, Gedenkstätten und ein Rekrutierungsbüro der Bundeswehr.

Die Eröffnung der Anlage ist für den Herbst 2025 geplant, die ersten Baumaßnahmen sollen bereits in den nächsten Wochen beginnen.