
Neue Finanzierungsquelle für Ukraine-Krieg: Bundesregierung will auch deutsche Sparguthaben heranziehen
Berlin (dpoi) – Nach monatelangen Diskussionen über die Nutzung eingefrorener russischer Vermögen geht die Bundesregierung nun einen Schritt weiter. Künftig sollen auch deutsche Sparguthaben zur Finanzierung des Ukraine-Krieges herangezogen werden. Begründung: „Das Geld liegt ohnehin seit Jahren ungenutzt auf den Konten herum. Das kann der Staat nun wirklich besser gebrauchen als die Bürger.“
Ein Sprecher des Finanzministeriums erklärte: „Wir haben festgestellt, dass die deutschen Sparer zwar über 9 Billionen Euro horten, davon aber kaum etwas für den Konsum oder die Altersvorsorge verwenden. Das ist totes Kapital. Es ist im Sinne Europas, dass dieses Geld endlich einem höheren Zweck dient.“

Ran an das Sparschwein!
Geplant ist, dass ab 2026 automatisch monatlich ein fester Prozentsatz von allen Giro- und Tagesgeldkonten abgeschöpft wird. Um den psychologischen Schock zu mildern, soll die Abbuchung auf den Kontoauszügen nicht als „Kriegsabgabe“, sondern als „Solidaritätszins 2.0“ erscheinen.
Banken und Sparkassen begrüßten die Maßnahme. Ein Vorstand einer großen Direktbank erklärte: „Unsere Kunden sind es gewohnt, keine Zinsen zu bekommen. Jetzt wissen sie immerhin, dass ihr Geld sinnvoll eingesetzt wird, zum Beispiel für Drohnen, Panzer oder ein paar Helme.“
In der Bevölkerung sorgt der Plan für Irritation. „Ich spare seit 30 Jahren für eine Weltreise im Ruhestand. Jetzt fahre ich wohl eher Schützengraben all inclusive“, kommentierte ein enttäuschter Kunde in Frankfurt.
Unterdessen hat die Bundesregierung bereits weitere Ideen angekündigt: Auch nicht eingelöste Pfandbons, abgelaufene Payback-Punkte sowie Guthaben auf alten Prepaid-Handys könnten in Zukunft als Finanzierungsquelle dienen.