Wichtige Hinweise zur Zeitumstellung
Wieder einmal ist es soweit, in der Nacht von Samstag (wahlweise Sonnabend) auf Sonntag werden um 03.00 Uhr die Uhren auf die normale Winterzeit umgestellt. Obwohl das schon seit 1980 üblich ist, herrscht bei vielen Bürgern noch immer Verwirrung darüber, wie diese Umstellung zu bewerkstelligen ist. Aus diesem Grund möchte die MamM ihren Lesern an dieser Stelle eine leicht zu befolgende Anleitung anbieten.
Generell gibt es dafür eine „Eselsbrücke“, die sich auch langjährige Konsumenten dieser Zeitung eigentlich leicht merken können. Mit den Uhren ist es nämlich genau wie mit den Biergärten: Im Frühling stellt der Wirt die Stühle VOR die Tür und im Herbst stellt er sie wieder ZURÜCK. Was bedeutet das nun im Einzelfall?
1. Am Samstag (bzw. auch am Sonnabend!), dem 26. Oktober, stellen Sie Ihren Wecker auf 02.55 Uhr und legen Sie eine Stoppuhr bereit
2. Machen Sie sich eine To Do-Liste, in die Sie alle Uhren im Haushalt eintragen, vergessen sie dabei auch nicht eventuell vorhandene Zeitmesser in elektronischen Geräten. Gut zu wissen: Computer, Laptops und Tablets stellen sich i.d.R. selbständig um!
3. Achtung wichtig: Sobald der Wecker klingelt, STEHEN SIE AUF!
4. Exakt um 03.00 Uhr beginnen Sie mit der Umstellung der nächstgelegenen Uhr und starten gleichzeitig die Stoppuhr. Nun arbeiten Sie Ihre To Do-Liste von oben nach unten ab. Die Stoppuhr hilft Ihnen dabei, alle weiteren Uhren genau einstellen zu können, ohne dass auf dem Weg durch die Wohnung dabei später lästige Zeitverschiebungen auftreten.
5. Als letzte Maßnahme stellen Sie, bevor Sie wieder ins Bett gehen, den Alarm Ihres Weckers wieder auf die gewohnte Zeit ein, Sie wollen am Montag ja nicht zu früh am Arbeitsplatz erscheinen, nicht wahr?
Aber auf welche Zeit muss ich meine Uhren Sonntagnacht denn nun umstellen? Gesetzliche Vorschriften gibt es dazu nicht, in den meisten Fällen wird es ausreichen, die Zeit einfach um eine Stunde auf 02.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit zurückzustellen. Ein Sonderfall sind die Bundesländer Sachsen, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, wo viele Bürger inzwischen die Einstellung auf 04.00 Uhr Moskauer Zeit bevorzugen.