
Brüchiger Frieden im Nahen Osten: Trump will auch aus dem Iran ein Golfressort machen
Teheran/Mar-a-Lago (dpoi) – In einer überraschend angesetzten Pressekonferenz am hauseigenen Pool seines Anwesens in Florida kündigte Ex-Präsident Donald J. Trump heute seine neueste Vision für den Nahen Osten an: „Ich sehe unglaubliches Potenzial; ich sehe Sand, Sonne und eine Menge ungenutzter Fläche!“
Der Hintergrund: Nach einer Reihe israelischer Luftangriffe, die angeblich „strategisch wichtige Ziele“ trafen, darunter mehrere Wüstenzelte, eine antike Ruine und das iranische Ministerium für atomare Energie, wittert Trump offenbar unternehmerisches Neuland.
„Ich meine, schauen Sie sich das an! Da ist so viel Sand – schöner Sand, der beste Sand – warum sollte man da nicht ein 18-Loch-Golfparadies draus machen? Niemand liebt Golfplätze so wie ich. Und niemand liebt Deals so wie ich. Und was ist besser als ein Iran-Deal? Ein Iran-Resort! Für die notwendige Baufreiheit können unsere israelischen Freunde in Zusammenarbeit mit unserem Militär sorgen.“

Sand gibt es nun wirklich genug im Iran
Kritik aus der internationalen Gemeinschaft ließ nicht lange auf sich warten. Der iranische Außenminister bezeichnete Trumps Pläne als „imperialistische Farce“ und warnte, man könne keinen Golfplatz auf „den Trümmern der Diplomatie“ bauen. Trump konterte via Truth Social: „Falsch! Diplomatie ist überbewertet. Aber ein Clubhaus mit Blick auf das Kaspische Meer? Unschlagbar!“
Auch in Israel sorgte die Ankündigung für Verwirrung. Premierminister Benjamin Netanjahu zeigte sich irritiert: „Wir hatten eigentlich andere Vorstellungen vom Nachkriegsszenario. Wir dachten mehr an Sicherheitszonen und weniger an Caddys in goldenen Polohemden.“
Unterstützung erhält Trump erwartungsgemäß aus dem republikanischen Lager. Senator Lindsey Graham erklärte: „Ein Golfressort könnte ein erster Schritt zum Frieden sein. Vielleicht schlägt Trump ja auch ein Mini-Golf-Abkommen vor.“
Trump selbst ist derweil schon in der Planungsphase. Auf ersten Renderbildern seines Architektenteams sind Wasserfälle, ein künstlicher Vulkan und ein Bunker in Form der US-Botschaft zu sehen. Die 9. Bahn soll durch ein nachgebautes Atomkraftwerk führen. „Reine Deko“, wie Trump betont, „aber mit Stil.“
Ob die iranische Führung mitspielt, ist mehr als fraglich. Doch Trump bleibt optimistisch: „Sie wollten Atomenergie. Ich bringe ihnen Energie in Form von Tourismus. Everybody wins!“