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Die Entstehung der Markscheider Stadthymne

Veröffentlicht von Herbert Schwaderlapp am

In der Serie „Geheimes Markscheid“ lüften wir heute das Geheimis der Entstehungsgeschichte der Markscheider Stadthymne.

Wir schreiben das Jahr 1780, als es sich begab, dass Herr Amadeus Mozart nach einem Auftritt in Pirna nach Markscheid reisen wollte, um seinen alten Jugendfreund Bob Marley zu besuchen. Leider hatte Mozart nach der Anreise nach Pirna, als der Zug 5 Minuten Verspätung hatte, seine Bahncard 100 in einem Wutanfall ins Klo geworfen und ein Flug mit einem geliehenen Privatjet kam auch nicht in Frage, da sich herausstellte, dass der Markscheider Flughafen (MER) noch immer im Bau war – so nahm er die Reise per Floß auf sich. Ja, Markscheid war damals berühmt für seinen Floßhafen, in dem vor allem Fisch, Kokosnüsse und Seide gehandelt wurden, der aber auch einen frisch gestrichenen Bereich für Touristen hatte, die mit Privatfloßen anreisten.

Endlich angekommen in Markscheid war die Freude groß. Mozart ging direkt zu Bob Marley, die beiden begrüßten sich herzlich und genossen entspannt den herrlichen Sommerabend am Emscherstrand. Bob hatte bereits den Grill angezündet und beide plauderten und lachten bis weit nach Sonnenuntergang und tranken – hier unterscheiden sich die Quellenangaben der historisch überlieferen Dokumente der Zeitzeugen – 3 bis 11 Flaschen Sliwowitz, als Bob Marley auf einmal anfing eine schöne Melodie zu summen und Mozart diese spontan auf seinem auskappbaren Reisecembalo begleitete. Beide hatten ob der Schönheit des Treffens in Markscheid Tränen in den Augen und nannten das Lied deshalb „No Markscheid no cry“.

Unsere Stadthymne stellt jeden Verstärker vor eine Herausforderung

 Leider ist die Aufnahme von damals nicht überliefert, da das Internet in Markscheid noch gar nicht erfunden war, so daß Marley seine persönlichen Mitschnitt nicht auf Youtube hochladen konnte.

Man kann von Glück sprechen, dass das Lied überhaupt für die Nachwelt überliefert worden ist. Zufälligerweise waren sich zeitgleich mit den beiden lustigen Musikanten einige Markscheider Pärchen im benachbarten Gebüsch am verlustieren und konnten so der Melodie zuhören.
Dieses Lied war so schön, dass es alle auf dem Nachhauseweg immer und immer wieder sangen. In allen Häusern, an denen die Gruppe vorbeizog, erleuchteten und öffeneten sich die Fenster und die Bevölkerung warf vor Begeisterung Blumen mitsamt den Töpfen auf die Sänger.
Als sie beim Haus der Bürgermeisterin Kork-Pfropf ankamen, öffente auch diese Ihr Fenster und war überwältigt von dem Anblick der blumengeschmückten Sänger, so daß sie eilig eine Sonderratssitzung einberufen hat, in der das Lied „No Markscheid no cry“ für alle Ewigkeit als Stadthymne festgelegt wurde.
Von den Herren Mozart und Marley dagegen verloren sich die Spuren, man hat sie in Markscheid nie wieder gesehen.

Im Laufe der Jahre wurde das Lied von vielen „Künstlern“ mehr schlecht als recht interpretiert, die Originalfassung jedoch wird von wahren Markscheidern weiterhin zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit gegrölt:

Es war um Siebzehnhundertachtzig und es war Markscheid,
da trafen sich zwei Künstler, beide ziemlich breit.
Einer war Punker, einer Rockidol,
sie hatten Schulden, denn sie tranken häufig auf ihr Wohl.

[und jetzt alle]
No Markscheid no cry
no Markscheid no cry… D.C. al Markscheid

Kategorien: BildungswesenKultur