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Droht Markscheid ein/e Rückfall:in in die linguistische Steinzeit*In?

Veröffentlicht von Anonymus I. am

Markscheid (ano) – Nachdem Bayern das „Gendern“ (ein/e korrekt anglisiert „Dschendern“ bzw. „Dschendering“ ausgesprochene/r Begriff*In aus der feministischen SprachforschungIn) an Schulinnen, Hochschulinnen und Behördinnen verboten hat, überlegen nun weitere Bundesländer*innen, diesem unrühmlichen Beispiel zu folgen.

Zur Information:in: beim Gendering werden alle potentiell als die Frauen abwertend empfundene/n maskuline/n BezeichnungInnen in der Presse, dem/der Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk*In und dem Internet mit einem sogenannten Binnen-I, Gender*sternchen, Doppelpunkt:innen oder Alternativpronomina, wie er/sie oder jede/r, politisch korrekt neutralisiert. In der neuen deutschen Sprache/Sprachin erfolgt die UmsetzungIn verbaler Emanzipation und Efrauzipation in der Regel/in durch die Nennung:in aller möglicherweise Beteiligten und Beteiligtinnen oder die Wahl*In geschlechtsneutrale:r Formulierungen/innen wie z.B. „Verarztende“ statt Arzt/Ärztin.

Total wichtig: Lesbarkeit*in

Gegner:innen des Genderns beklagen sich zwar über umständliche Formulierunginnen und die angebliche VerschlechterungIn der Lesbarkeit/in, aber zur Freude von nach Worten und Wortinnen bezahlten Autoren und Autorinnen verlängert das Gendern bzw. das Gendering auch eigentlich zu kurze Texte und Textinnen, ohne gleichzeitig einen Mehrwert oder eine Mehrwertin an nützlichen Inhalten und Inhaltinnen bieten zu müssen, beträchtlich. Während Politiker:in-nen konservativer Parteiinnen und Parteien jetzt in den/die Markscheider Stadtrat/Stadträtin eine*n Anträgin/Antrag eingebracht haben, auch in unserer Städtin/Stadt ein*e Verbot:in der geschlechtsneutralen KommunikationIn in Wort*in, SchriftIn und Bild:in einzuführen, sagen die Freundinnen und Freunde des Genderings „Gendern ist wie Wurst ohne Fleisch: Fortschrittlich“.

Unsere Fragin der Woche an die Leser:innen dieser ZeitungIn: Sollte auch Markscheid in den/die AnachronismusIn überkommene/r linguistische/r Gewohnheit*innen zurückfallen und diesen Fortschritt/in der SprachentwicklungIn wirklich rückgängig machen? Ihre Meinung*in ist gefragt!