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Eine kleine Weihnachtsgeschichte

Veröffentlicht von Phacops am

Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von der Kaiserin Mehrgel ausging, dass alle Welt geschätzt würde, um die Steuereinnahmen dramatisch zu erhöhen, um die Versorgung der Beamten und Politiker sicherzustellen.

Und diese Schätzung war die allererste und geschah zu der Zeit, da Spahn-Platte Krankenminister von Berlin war.

Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt, weil die IT-Infrastruktur in dem deutschen Abendlande darniederlag, trotz der aufopferungsvollen Arbeit mehrerer Ministerien und Hundertschaften von staatlichen Angestellten.

Da machte sich auch auf Sepp aus Bischofsbrück, in das bayrische Land zur Stadt Franz-Josef Strauß’, die da heißt München, darum dass er von dem Hause und Geschlechte Strauß’ war, auf dass er sich schätzen ließe mit Marie, seinem vertrauten Weibe. Aufgrund einer Nachlässigkeit bei der Verhütung ward diese schwanger, zu dem Zeitpunkte als ihr Göttergatte auf Geschäftsreise im fernen Frankfurt weilte.

Die Kunde von ihrer Schwangerschaft zauberte Maria ein charmantes Lächeln ins entrückte Antlitz

Und als sie auf der Autobahn A8 in einem der großen Staus weilten, der wie jedes Jahr gegen Ende des Monats Dezember auftrat, kam die Zeit näher, da sie gebären sollte. Mit quietschenden Reifen scherte Sepp aus und brachte den Daimler auf dem Standstreifen glücklich zum Stehen. Der Handyempfang war, wie so oft in der damaligen Zeit, lausig und so gebar Marie ihren ersten Sohn allein, bevor sich die Gelben Engel auf die Reise machen konnten.

Während Sepp immer wieder auf seinem Smartphone nachrechnete und sich wunderte, weshalb der Kleine ein so strammer Junge war, obwohl Marie doch nur 6,5 Monate schwanger war, wickelte Marie den Kleinen in eine kuschelige Kunstfaserdecke.

Endlich nahten die Gelben Engel, priesen das Glück, dass die Geburt ohne Komplikationen verlaufen war und auch die junge Mutter ausnehmend hübsch war und überreichten ihr eine Packung Einmalwindeln. Kugel-Karte zeigte als nächste Herberge einen Stall an und dorthin verbrachten sie Marie und den Kleinen. Dass diese Orientierungslosigkeit nur am eingenommenen Glühwein lag, den die Engel überreicht hatten, kann der Chronist leider nicht abstreiten.

Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und siehe, die Gelben Engel traten zu ihnen, und die Klarheit des ACDC leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Die Engel sprachen zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher wird sein, der größte Hacker aller Zeiten.

Und da ihr uns nicht glaubt, das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und es kann schon bedienen das Smartphone, als wäre es ein Alter.

Alsbald posteten die Engel dieses Ereignis auf sozialen Medien und siehe da, es fand sich ein Flashmob, lauter als die himmlischen Heerscharen. Die lobten alle die sozialen Medien und sprachen: Ehre sei WLAN in der Höhe und segne das heilige Selfie und den Menschen einen funklochfreien Empfang.

Da die Engel gen München fuhren, sprachen die User untereinander: Lasst uns nun gehen gen Smarthome und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Youtuber kundgetan hat.

Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Joseph, dazu das Kind in der Krippe liegen. Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie die Smartphones und Selfiesticks aus, dass dies Ereignis genügend gewürdigt werde.

Maria aber behielt eine Kopie aller Selfies und lud sie auf ihren Blog.

Und da acht Tage um waren, dass das Kind sein eigenes Smartphone erhalten hatte, da ward sein Youtubeaccount genannt. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann zählen sie auch heute noch die Klicks und Likes.