Istanbul (ano) – Hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan doch recht? Nachdem der beliebte türkische Staatsführer mit seiner Erklärung, eigentlich hätten Moslems Amerika (zumindest jedoch Kuba) schon 300 Jahre vor Kolumbus entdeckt, im Westen noch kopfschüttelnden Unglauben geerntet hatte, wurde er mit der Behauptung, die Türken hätten schon 500 Jahre vor der NASA den Mond entdeckt, zuerst noch verlacht. Nun hat Erdogan erstmals streng geheime Dokumente des Topkapi-Palastes enthüllt, die diese These wissenschaftlich belegen.

So habe Sultan Selim II. bereits 1573 das türkische Raumfahrtzentrum „Ayasofya“ gegründet, von dem aus die Entdeckung eines zunehmenden Halbmondes gelang, wenige Tage später glückte sogar die Entdeckung eines Vollmondes. Als die Astronomen dem Sultan kurz darauf berichteten, dass sie sogar noch einen abnehmenden Mond gefunden hatten, wurde dieser allerdings misstrauisch und liess die Betrüger sofort köpfen. Um weitere Rückschläge im Raumfahrtprogramm zu vermeiden, entdeckten ihre Nachfolger später aus Sicherheitsgründen nur noch alle 28 Tage einen abnehmenden Mond.

„Ayasofya“ Raumfahrtzentrum

Auf dem zeitgenössischen Archivbild des „Ayasofya“ Raumfahrtzentrums in Istanbul sind deutlich die Abschußrampen mit vier startbereiten „Selim II“ Raketen zu erkennen. Aufgrund des durch die robuste Konstruktion aus Ziegelstein bedingten hohen Startgewichts verzögerte sich der erfolgreiche Beginn der Mission seit 1573 allerdings immer wieder kurz vor dem Abschuss.