FDP macht sich für flexiblen Übergang in die Altersarmut stark
Endlich mal konkrete Lösungsvorschläge für die sich anbahnende Rentenkatastrophe! Die FDP-Fraktion im Markscheider Stadtrat hat heute ihr neues Sofortprogramm unter dem Titel: „Sicher in die Mittellosigkeit“ vorgestellt. Es läßt aufhorchen und dürfte vielen älteren Mitbürgern Hoffnung machen.
Kern- und Eckpunkt der liberalen Reformvorschläge ist eine Erhöhung der Lebensarbeitszeit bei gleichzeitigem Einstieg in die Flexi-Rente. Dazu der Markscheider FDP-Stadtrat Klaus-Uwe Wannenkalker (62):
„Warum sollte man den Menschen verbieten, bis 80 oder 82 ihrem geregelten Tagewerk nachzugehen? Das wäre ja völlig absurd! Und wer seinen Job schon 60 Jahre lang gemacht hat, der weiß ja auch wo er hinlangen muß und sowas finden Arbeitgeber immer sexy.“
Dann legt Wannenkalker nach:
„Es gibt ja viele Menschen, die finden ihren Job richtig super und haben Schwierigkeiten damit, eines Tages aufhören und sich dann mit ihrer zu erwartenden Mini-Rente abfinden zu müssen. Wir sagen: Weg mit den Bremsklötzen! Wenn jemand nicht schon mit Ende 60, sondern erst zehn oder vielleicht auch zwanzig Jahre später in die Armut gehen möchte, dann hat die Gesellschaft nicht das Recht, seine freie Bürgerentscheidung auszubremsen. Und was muß man denn schließlich in fortgeschrittenem Alter nach einem erfüllten Arbeitsleben schon noch groß leisten? Das bisschen Flaschensammeln und die paar Besuche bei der ‚Tafel‘, die machen sich doch fast schon von allein.
Es ist hier in Markscheid ja auch nicht anders als in Berlin: Die FDP steht quasi als soziales Gewissen in Verantwortung für die Bürger.“
Die MamM gratuliert der Markscheider FDP zu ihrem klaren Kurs und wünscht sich von Herrn Wannenkalker, der nächstes Jahr in den verdienten Ruhestand geht, noch viele kluge Anregungen zum dringend erforderlichen Reformprozess in der Arbeitswelt.