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Formel 1c

Veröffentlicht von Phacops am

Nachdem in Deutschland die Avus, die Solituderennstrecke, der Nürburgring und nun auch noch Hockenheim geschlossen wurde, ist Deutschland, das Land der Raser und Blitzer, nicht mehr unter den Austragungsorten der Formel 1.
Dies veranlasste unsere verehrte Bürgermeisterin Frau Crohn-Corque, bei dem Verantwortlichen Bernie Eckensturm Markscheid ins Gedächtnis zu rufen. Bereits am 10.Juni dieses Jahres haben wir erstmal über die kommenden Rennsportpläne Markscheids informiert.

Aber bisher konnte der Stadtkurs noch nicht realisiert werden, weil zu viele Planer vom BER glaubten, noch ein Wort mitreden zu müssen. Die Renovierungsarbeiten der im August neu hergestellten Streckenabschnitte sind noch im Gange. Wir zitieren aus den Verhandlungen zwischen der Bürgermeisterin und Bernie Eckensturm:

Frau Crohn-Corque zu Bernie Eckensturm:

“Lassen Sie uns Markscheider  auf früher Bewährtes zurückgreifen:
Der bekannte Halbrundkurs durch den Fickwalder Forst gehörte in den Zehnerjahren des Zwanzigsten Jahrhunderts zu den berüchtigtsten Rennstrecken Europas. Unter dem Namen “The killing Trees” führte der enge Kurs durch den Wald immer nur wenige Meter zwischen den Bäumen hindurch. Durch die Vermeidung des Einsatzes von Streckenposten oder der Ambulanz, kam es zu keinen Schwerverletzten. Gerade durch die übertrieben Sicherheitsmaßnahmen der letzten Jahre verlor der Rennsport den Zauber von Freiheit und Abenteuern.”

Im Weiteren erinnerte sie Bernie an den Fakt, dass einer der berühmtesten Rennfahrer im Laufe seiner Karriere weiland an 57 Beerdigungen teilgenommen hatte.

“Das steigende Desinteresse an den Rennen der Formel 1 könnte man durch den Rundkurs durch den Fickwalder Forst sicherlich wieder zurückgewinnen. Aus Gründen des Umweltschutzes werden wir auf Fangzäune vollständig verzichten. Die Fahrer vermeinen, die Piste vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen!”

Rennsport im Fickwalder Forst – traumhaft schön

Nachdem Eckensturm noch nicht überzeugt war, griff sie ihm an den Arm.
“Wir haben Erfahrung im Einsatz verdeckter Schneekanonen und künstlichen Vereisern. In wenigen Sekunden können wir die Piste in eine Abfahrtsstrecke verwandeln, die selbst der Elite der Fahrer gefährlich werden kann. Wer braucht denn schon ein Rennen in der Wüste, wenn man hier dem Tod leibhaftig in die Augen schauen kann? Ausserdem haben wir die berüchtigte Head-Splatter-Kurve vor der Zielgeraden nochmals etwas schneller gemacht. Auch der Bonebrakercorner hat von seiner Attraktivität nichts verloren. Als Chefkommentator konnten wir den bereits hier vorgestellten beleibten Stadtrat für Brot und Spiele, Körperertüchtigung und Volksgesundheit Edmund Blitzer  genannt “Edi Bleifuss”, unsere bekannte Partynudel und Vollgaskonifere, gewinnen.” Eckensturm wurde unruhig, rutschte auf seinem Stuhl hin und her und stand schliesslich auf.

“Entschuldigen Sie mich, ich muss dringend zu Scheider: meine zwei Pickel am Hintern, die mir schon lange zu schaffen machen – ich nenne sie Bernd und Björn- müssen behandelt werden. Aber ich bin begeistert von Ihren Plänen und und unterstütze sie. Wir sind dabei!” Mit diesen Worten eilte er breitbeinig hinkend davon.

In Erwartung der sprudelnden Einnahmen durch Fernsehteams, von Touristen, sowie dem Belagnachschub von Els Pizzen, rieb sich die Bürgermeisterin die Hände. Wir werden über den weiteren Verlauf berichten.

Kategorien: LokalpolitikSport