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Fünfschanzentournee

Veröffentlicht von Phacops am

Völlig überraschend für den kritischen Beobachter hat es sich zum Jahresanfang ergeben, dass diesmal aus der allseits bekannten und beliebten markscheider Vierschanzen- eine Fünfschanzentournee wurde.

Mit großer Aufregung empfing das Volk die Aufmerksamkeiten aus der Küche einer stadtbekannten Pizzeria, sowie eines dubiosen Fischhändlers. Ob deswegen die Krankenhäuser des Landkreises überfüllt wurden oder es doch an dem Selbstgebrannten der Brennerei Phacops (‚trink eins, spüre drei‘), lässt sich ja im Nachhinein kaum mehr feststellen, jedoch konnte so glücklicherweise ein Mehrfaches an Eintrittskarten verkauft werden, die dann doch ungenutzt blieben.

Die anwesende Lückenpresse zeigte dann (meist in etwas verschwommenen Bildern der betreuten Journaille), das sportliche Großereignis. Es begann mit dem Springen vom Hausdach der verehrten Frau Bürgermeisterin Crohn-Corque, die mit den Einnahmen wohl jetzt die eine oder andere Südseeinsel in ihr Eigentum übernehmen kann.

Doch nachdem die meisten Springer dies überlebten, wandte sich das gelangweilte Publikum dem Verfolgungslauf zu. Nachdem die Stöcke angespitzt werden durften und die früher strengen Regeln zur körpernahen Anwendung derselben gelockert wurden, lagen schon bald die ersten Sportler recht angeschlagen im Fickwalder Forst herum. Das begeisterte Publikum tat mit und so hatten die Sanitäter bald nichts mehr zu tun, dafür allerdings der Hauptsponsor, die ‚Institute für fröhliche Bestattungen‘ umso mehr.

Und immer gut Schnee unter den Kufen …

Leider erreichte dieses Jahr keiner der Sportler die Ziellinie, nachdem der Favorit exakt zehn Meter davor von einem gezielt geworfenen Skistock durchbohrt wurde.

Doch der Höhepunkt des Ereignisses war die ‚Moderne Kombination‘. Das bedeutet, dass Biathlon mit dem Springen kombiniert wurden. Statt auf Zielscheiben durften die Schützen jeweils auf ihre Konkurrenten schießen, die durch gekonnte Flüge diesen zu entkommen trachteten.

Zum Erstaunen aller gewann eine osteuropäische Mannschaft, deren AK47 mit Rundmagazinen mit 100 Schuss aufgefüllt werden konnten. Da auch die Schiedsrichter beim Betrachten der Waffen keine Disqualifikation aussprechen wollten, gab es zu einer berauschenden Siegesfeier, die allerdings mit Alkoholvergiftungen enden sollte.

Nach dieser wirklich gelungenen und spannenden Veranstaltung sind wir sicher, dass das nächste Schwimmfest in unserer Gemeinde stattfinden wird. Als motivierende Maßnahmen gilt dabei das Piranhaschwimmen und das Haitauchen.
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